HOCH-N:Einzelleitfäden

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Einzelleitfäden
Es werden die HOCHN-Leitfäden für Nachhaltigkeitsberichterstattung, Governance, Lehre, Forschung, Betrieb und Transfer vorgestellt.
Themenbezug
Zielgruppe
Forschende, Lehrende, Studierende, Verwaltungsmitarbeitende, Hochschulleitung, Interessierte Öffentlichkeit, Nachhaltigkeitsbeauftragte(r), Wissenschaftliche(r) Mitarbeiter(in)
Schnittstellen

Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung

Arbeitspaket 2 - Anwendung des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex – ein Weg zur Nachhaltigkeitsberichterstattung an Hochschulen

Berichterstattung.png

Die Berichterstattung als Querschnittsaufgabe ermöglicht Entwicklungsschritte und Veränderungen in der Organisation im Zeitverlauf abzubilden, nachhaltigkeitsbezogene Aktivitäten zu bündeln und darüber miteinander ins Gespräch zu kommen. Außerdem unterstützt ein Bericht als Managementinstrument die Hochschulleitung. Der HOCHN-Leitfaden „Anwendung des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex – ein Weg zur Nachhaltigkeitsberichterstattung an Hochschulen“ stellt anhand der für Hochschulbelange angepassten Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (HS- DNK), Beispiele vor.

  1. Einführung in die Thematik des hochschulspezifischen Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK)
  2. Entwicklung des HS-DNK in Anlehnung an den bestehenden DNK
  3. Gründe für die Abgabe einer Entsprechenserklärung zum hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex
  4. Anwendung des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex
  5. Kriterien des hochschulspezifischen DNK
  6. Abgrenzung zu anderen hochschulspezifischen Nachhaltigkeitsbewertungs- und -berichtssystemen

Leitfaden Governance

Arbeitspaket 3

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Der Querschnittsbereich Governance beschäftigt sich mit den strukturellen Bedingungen und institutionellen Mechanismen hochschulischer Nachhaltigkeit. Die im Leitfaden „Nachhaltigkeitsgovernance an Hochschulen“ dargestellten Erkenntnisse basieren auf der Auswertung einer umfänglichen empirischen Studie, die an den elf beteiligten HOCHN-Hochschulen durchgeführt wurde. Dabei wurden Vertreter*innen aus allen hochschulischen Bereichen befragt: Studierende, Forscher*innen, die Hochschulleitung, Verwaltungsmitarbeiter*innen und Nachhaltigkeitskoordinator*innen. Der Leitfaden widmet sich Gelingensbedingungen für die Implementierung von Nachhaltigkeit an Hochschulen. Zudem werden Maßnahmen hochschulischer Nachhaltigkeitsgovernance präsentiert. Das betrifft insbesondere die Einrichtung von Strukturen und Prozessen, durch die Akteur*innen aus sämtlichen hochschulischen Handlungsfeldern am Nachhaltigkeitsprozess der Hochschule beteiligt werden und mit denen langfristig eine transformative Wirkung erzielt werden kann. Der Leitfaden "Nachhaltigkeitsgovernance an Hochschulen" ist in vier Kapitel unterteilt:

1. Die Bedeutung von Governance für hochschulische Nachhaltigkeit

Hier wird erklärt, weshalb die Betrachtung und Beachtung hochschulischer Governance im Nachhaltigkeitsprozess ein wichtiger Schritt ist und welches Verständnis des durchaus vielschichtigen Begriffs „Governance“ in diesem Zusammenhang und auf diesen Seiten überhaupt angewandt wird. Am Ende des Kapitels werden fünf Dimensionen hochschulischer Nachhaltigkeit vorgestellt: die sogenannten Governance-Regler Politik, Profession, Organisation, Wissen und Öffentlichkeit.

2. Gelingensbedingungen hochschulischer Nachhaltigkeit

Die Voraussetzungen und Eigenheiten der ‚Organisation Hochschule‘ sind Gegenstand des zweiten Kapitels. Hier werden die förderlichen und die hemmenden bzw. erschwerenden Faktoren in Bezug auf die Entwicklung hochschulischer Nachhaltigkeit diskutiert. Dabei geht es häufig um die Rolle der verschiedenen Akteur*innen, die innerhalb und außerhalb der Hochschule den Prozess beeinflussen.

3. Maßnahmen für Hochschulgovernance

Das Maßnahmenkapitel widmet sich ganz konkret den Strukturen und Instrumenten, die sich an unterschiedlichen Hochschulen als gewinnbringend für den Nachhaltigkeitsprozess erwiesen haben. Der rote Faden, der sich durch dieses Kapitel zieht, ist die Einbindung und Koordinierung aller denkbaren Akteur*innen oder Stakeholder in die Thematik. Jedes der diskutierten Maßnahmenbündel wird den im Kapitel Governance vorgestellten Governance-Reglern zugeordnet.

4. Selbsteinschätzungstool für Strukturen und Prozesse: Die Governance-Regler

Zu guter Letzt wird Ihnen ein Selbsteinschätzungstool angeboten, mit dessen Hilfe Sie die Nachhaltigkeitsgovernance Ihrer Hochschule einordnen können. Das Tool beruht auf den Governance-Reglern, die Ihnen eine Richtschnur zur Beurteilung der Nachhaltigkeitsaktivitäten an Ihrer Hochschule bieten. Sie werden darin außerdem die zuvor beschriebenen Maßnahmen wiederfinden und feststellen, in welcher der Dimensionen Ihre Hochschule bereits gut aufgestellt ist und durch welche Maßnahmen andere Dimensionen bereichert werden könnten.

+ Bonusmaterial zum leichteren Einstieg: Das Quick-Check-Instrument für hochschulische Nachhaltigkeitsgovernance

Um sich einen ersten groben Überblick über die Nachhaltigkeitsgovernance der eigenen Hochschule zu verschaffen, empfiehlt sich die Anwendung des Quick-Check-Instruments, welches exklusiv auf dieser Wiki-Plattform zur Verfügung gestellt wird.

Leitfaden Lehre

Arbeitspaket 4

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Im Handlungsfeld Lehre geht es nicht nur darum, Studierende zu nachhaltigkeitsrelevanten Bezügen zu sensibilisieren, sondern auch, wie der Lehr- und Lernprozess nach dem BNE-Modell ganzheitlich strukturiert werden kann. Der HOCHN-Leitfaden „Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Hochschullehre“ eröffnet Zugänge in die Kernelemente von BNE sowie Spannungs-, Handlungs- und Kulturräume.

Der Leitfaden Lehre richtet sich an alle Akteur*innen, die sich für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Hochschullehre einsetzen: Lehrende, Studierende, Verantwortliche für Studiengänge und Programmentwicklung, Mitarbeiter*innen der Hochschuldidaktik, und natürlich Verantwortliche aus der Hochschul-Governance, die die Rahmenbedingungen für gute, relevante Lehre schaffen können. Über insgesamt vier Jahre haben wir uns mit verschiedensten Praxisakteur*innen der BNE gemeinsam damit auseinandergesetzt, welche Ansätze zur Implementierung von BNE an Hochschulen möglichst wirksam und produktiv zu sein versprechen. Wir möchten Ihnen im Leitfaden die Möglichkeiten bieten, diese Konzepte zu erkunden, Ideen für Ihren Standort zu entwickeln, und natürlich BNE ganz praktisch in Ihrem eigenen Kontext umzusetzen.

Der Leitfaden Lehre ist in vier Kapitel unterteilt, die wir Portale nennen: verschiedene Zugangswege zur Implementierung und Verstetigung von Hochschul-BNE. Es ist also nicht notwendig, den Leitfaden von vorne nach hinten zu lesen - Sie können die Teile auswählen, die zu Ihren derzeitigen Bedürfnissen passen, und dort einsteigen.

BNE-Verständnis und Themenfelder
Hier finden Sie einen Einstieg in BNE als lebendiges Arbeitsfeld mit vielen Teilnehmer-und Gestalter*innen

Portal 1: Kernelemente der Hochschul-BNE

Wer BNE in die eigene Lehre oder ein Studienprogramm integrieren möchte, sieht sich einer Vielzahl an Ansätzen gegenüber, und letzlich der Frage: was ist denn nun ‚gute‘ BNE an Hochschulen? Der Orientierungsrahmen in Portal 1 des Leitfadens Lehre bietet Ihnen einen Überblick über Kernelemente der Hochschulbildung für Nachhaltige Entwicklung, die dabei unterstützen sollen, qualitativ hochwertige BNE anzubieten. Kernelemente heißt: diese Elemente gehören zu Hochschul-BNE dazu, wenn BNE als Gesamtkonzept umgesetzt werden soll. Die Kernelemente sind keine beliebige Liste, sondern richten sich nach Schritten im Curriculum-Design und zeigen auf, wie dort jeweils BNE eingebunden werden kann. Sie beschreiben das, was über Fachlehre und generell „gute Lehre“ hinausgeht und BNE-spezifisch ist.

Portal 2: Gestaltungsräume für BNE

Kapitel 2 zeigt verschiedene „Ambitionsnivieaus“ auf, in denen BNE umgesetzt werden kann – an manchen Orten/Lehrkontexten wird eher (oder zu Beginn) eine Umsetzung durch einzelne Lehrende möglich sein, an anderen Orten/Kontexten stehen Ressourcen und Partner*innen zur Verfügung, mit denen ein ganzer Studiengang umgestaltet werden kann. Jedes dieser Integrationslevel von BNE ist sinnvoll und hat seine eigene Berechtigung. Und jeder Level hat Vor- und Nachteile, Chancen und Grenzen. Diese zu kennen und proaktiv damit umzugehen, kann Implementierung von BNE sehr erleichtern.

Portal 3: Entwicklungsräume für BNE

Das hohe Maß an Komplexität, welches das System der Hochschulen bereits in sich trägt und zu einer Vielzahl von Trade-offs führt, wird innerhalb des Portals 3 auf seine Grundunterscheidungen zurückgeführt, um neue Ordnungsangebote anzubieten. Wenn wir Sie durch dieses Portal in didaktische Entwicklungsräume führen, dann wollen wir Ihnen weniger die relevanten Inhalte von BNE aufzeigen, sondern vielmehr den ganzen Möglichkeitsraum offenlegen, in dem Lehrveranstaltungen mit Nachhaltigkeitsbezug verortet sein können. Die Idee des Möglichkeitsraumes soll Ihnen zugleich vermitteln, dass es keine richtigen oder falschen Verortungen von BNE gibt: Es gibt eben viele Möglichkeiten und welche stimmig ist zu Ihren Bedingungen können Sie dann selbst entscheiden. Das Portal 3 umfasst drei Schwerpunkte, die dabei unterstützen sollen sich sowohl auf der organisationalen, als auch auf der personellen Ebene dem Themenfeld Bildung für nachhaltige Entwicklung zu nähern.

Portal 4: Kulturräume und Kulturanalyse

Wann immer wir uns etwas zurücklehnen und versuchen das Ganze einer Institution oder eines Prozesses zu erfassen, fällt der Begriff der Kultur. Der Begriff der Kultur ist das zentrale Thema in dem Portal 4. Da es um das Thema Bildung für Nachhaltige Entwicklung geht, wird in den Debatten häufig die Anforderung geäußert, es müsste sich die Lehr-Lern-Kultur ändern, damit BNE aufgenommen werden könnte. Damit sind wir einer schwierigen Debatte um einen gehaltvollen Begriff. Auch in der Selbstbeobachtung der Hochschulen wird zunehmend versucht, die Lehr-Lern Kultur zu beschreiben und damit sichtbar und gestaltbar zu machen. Gleichzeitig wird leicht der Eindruck erzeugt, dass es eine bestimmte Lehr-Lern-Kultur geben müsste, die BNE fächerübergreifend ermöglicht. Zusammenfassend bietet das Portal 4 einen Überblick über die Kulturdimensionen von Hochschulen und die damit verbundenen möglichen Auswirkungen auf die Lehr-Lern Kultur im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Querbezüge und Unterstützung durch die anderen Hochschulen-Handlungsfelder

Wie verbinden sich die unterschiedlichen Handlungsfelder miteinander, wo ergeben sich Schnittmenden, Synergiepunkte oder Redundanzen. Dies einmal aufgeführt finden Sie hier aus der Perspektive des Arbeitspaketes Lehre. Die einzelnen Handlungsfelder wurden bei einer Reihe von Workshops und daraus resultierenden Veröffentlichungen mitgedacht.


Praxisbeispiele BNE

Mit Hilfe von einer Reihe an Praxisbeispielen zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung an Hochschulen soll ein Überblick gegeben werden, wie das Thema bereits an Hochschulen umgesetzt wird. Diese Good Practise Beispiele stellen dar, wie das Themenfeld mit unterschiedlichen Schwerpunkten und in unterschiedlichen Formaten umgesetzt werden kann.

Praxisbeispiel: Studium Oecologicum an der Universität Tübingen

Praxisbeispiel: Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit

Praxisbeispiel Lehrveranstaltung: SDGs – Globale Ziele und Zukunftskompetenzen

Leitfaden Forschung

Arbeitspaket 5

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Der HOCHN-Leitfaden „Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung“ betrachtet die Landschaft nachhaltigkeitsorientierter Hochschulforschung im Hinblick auf ihre Forschungsschwerpunkte, Schlüsselakteur*innen sowie Forschungsmodi und wesentliche wissenschaftliche und praxisrelevante Erträge. Darüber hinaus werden relevante Handlungsfelder und eine Auswahl konkreter Instrumente aufgezeigt, um nachhaltigkeitsorientierte Forschung an der eigenen Hochschule zu initiieren, auszubauen und zu verstetigen. Das gemeinsame HOCH-N:Nachhaltigkeitsverständnis, welches Orientierung und Reflexion sowohl innerhalb als auch außerhalb des Verbunds ermöglichen soll und damit den thematischen Einstieg darstellt, wurde federführend im Handlungsfeld Forschung entwickelt.

  1. Freiheit und Verantwortung der Wissenschaft
  2. Einführung in den Leitfaden Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung
  3. Einblicke in die aktuelle Forschungslandschaft
  4. Gestaltungspotenziale für Nachhaltigkeit in der Hochschulforschung
  5. Ausblick und Schnittstellen des Leitfadens Forschung

Leitfaden Betrieb

Arbeitspaket 6

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Über den Leitfaden „Nachhaltigkeit im Hochschulbetrieb“ werden exemplarische Betriebsabläufe einer Hochschule genauer betrachtet. Dazu gehören u. a. Beschaffung, Abfallmanagement, Mobilität, Gebäude- und Energiemanagement, Controlling, Forschungsbetrieb, Veranstaltungsmanagement, Beschäftigungsverhältnisse und Kommunikation.

  1. Bedeutung und Bezug der Nachhaltigkeit im Hochschulbetrieb
  2. Nachhaltige Beschaffung
  3. Nachhaltiges Abfallmanagement
  4. Nachhaltige Mobilität
  5. Nachhaltiges Energiemanagement
  6. Nachhaltiges Controlling
  7. Nachhaltiger Forschungsbetrieb
  8. Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement
  9. Nachhaltige Beschäftigungsverhältnisse
  10. Nachhaltige Kommunikation
  11. Unterstützung durch Governance und Nachhaltigkeitsberichterstattung
  12. Praxisbeispiel und Ausblick: Baukastensystem Nachhaltiger Campus (BNC)

Leitfaden Transfer

Arbeitspaket 7

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Transfer wird in einem breiten Sinne als wechselseitiger Austausch zwischen Hochschule und Praxis verstanden. An vielen Hochschulen gehört Transfer zum Selbstverständnis. Der Leitfaden „Transfer für nachhaltige Entwicklung an Hochschulen“ zeigt auf, wie Transfer zu nachhaltiger Entwicklung beitragen und Impulse für die Hochschule geben kann. Er gibt eine Übersicht über verschiedene Formen und Formate von Nachhaltigkeitstransfer in Lehre und Forschung. Der Leitfaden unterstützt Lehrende, Forschende und Studierende dabei, ihre Transferaktivitäten einzuordnen und er zeigt Ansatzpunkte auf, wie Nachhaltigkeitstransfer in der konkreten Umsetzung angestoßen, weiterentwickelt und etabliert werden kann.

  1. Nachhaltigkeitstransfer an Hochschulen
    1. Nachhaltigkeitstransfer in der Forschung
    2. Nachhaltigkeitstransfer in der Lehre
  1. Handreichung zu Nachhaltigkeitstransfer
  2. Handreichung zu Nachhaltigkeitstransfer in der Lehre.

Leitfäden zum Download

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