DG Präsenz-Hub zu Nachhaltigkeitsstrategien am 06./07.03.2023: Unterschied zwischen den Versionen

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* Relevante Unterscheidungen, die die konkrete Strategie prägen
 
* Relevante Unterscheidungen, die die konkrete Strategie prägen
 
* Der morphologische Kasten kann dabei helfen, noch unklare Punkte der Nachhaltigkeitstrategie zu reflektieren - und insgesamt einen Überblick über die Ausrichtung der Strategie zu erhalten
 
* Der morphologische Kasten kann dabei helfen, noch unklare Punkte der Nachhaltigkeitstrategie zu reflektieren - und insgesamt einen Überblick über die Ausrichtung der Strategie zu erhalten
Ebenfalls [https://hochnwiki.de/images/c/c8/Nachhaltigkeitsstrategien_an_HS_Morphologischer_Kasten_DG_HochN_03-2023.pdf zum Download als PDF] verfübar
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Die Übersicht es ebenfalls [https://hochnwiki.de/images/c/c8/Nachhaltigkeitsstrategien_an_HS_Morphologischer_Kasten_DG_HochN_03-2023.pdf zum Download als PDF] verfübar
 
[[Datei:Nachhaltigkeitsstrategien_an_HS_Morphologischer_Kasten_DG_HochN_03-2023_GMC.jpg |gerahmt|Morphologischer Kasten zu Nachhaltigkeitsstrategien an Hochschulen (Müller-Christ, 2023)]]
 
[[Datei:Nachhaltigkeitsstrategien_an_HS_Morphologischer_Kasten_DG_HochN_03-2023_GMC.jpg |gerahmt|Morphologischer Kasten zu Nachhaltigkeitsstrategien an Hochschulen (Müller-Christ, 2023)]]
  

Version vom 9. März 2023, 09:43 Uhr


DG Präsenz-Hub zu Nachhaltigkeitsstrategien am 06./07.03.2023
Datum
Mo 06 März 2023 14:00 Uhr



Agenda und Informationen

Ablauf und Dokumentation 06.03.2023

Impuls zur Umwidmung von Bedeutungen und zum "morphologischen Kasten"

Impuls von Prof. Dr. Georg Müller-Christ, DG HochN und Universität Bremen

  • Der Weg von der Erstellung zur Realisierung wird durch den Prozess der Bedeutungsumwidmung vermittelt.
  • Wenn einem neuen Thema Bedeutung gegeben werden soll, wird (besonders bei begrenzten Ressourcen) anderen Themen Bedeutung genommen.
  • Hinter jedem Thema stehen Menschen, die damit verbunden sind.
  • Ein Querschnittsthema wie Nachhaltigkeit wird häufig zunächst abgeblockt, da es in Konkurrenz zu den bereits vorhandenen Themen tritt
  • Gleichzeitig können Themen auch Bedeutung durch äußere Kräfte erhalten (bspw. politische Papiere, Krisen oder gesellschaftliche Diskurse)
Morphologischer Kasten zu Nachhaltigkeitsstrategien
  • Unvollständige Liste mit relevanten Aspekten und jeweiligen Möglichkeiten
  • Relevante Unterscheidungen, die die konkrete Strategie prägen
  • Der morphologische Kasten kann dabei helfen, noch unklare Punkte der Nachhaltigkeitstrategie zu reflektieren - und insgesamt einen Überblick über die Ausrichtung der Strategie zu erhalten

Die Übersicht es ebenfalls zum Download als PDF verfübar

Morphologischer Kasten zu Nachhaltigkeitsstrategien an Hochschulen (Müller-Christ, 2023)

Impuls der Hochschule Bochum

Impuls durch Lisa Kränke zur beschlossenen Nachhaltigkeitsstrategie der Hochschule Bochum

  • erster Impuls aus Open Space Format
  • Ausgangspunkt: Projektstudie aus Nachhaltigkeitsstudiengängen (in 10 ECTS Modul integriert)
  • erste AGs mit Nachhaltigkeitsbezug wurden gegründet
  • strategische Ausrichtung fehlte zunächst --> Gründung einer AG mit Studierenden
  • erstes Papier entwickelt und ins Präsidium gegeben --> Steuerungsgruppe vom Präsidenten berufen
  • Steuerungsgruppe aus Verwaltung, Gremien, Präsident, Kanzler, Fachbereichen (18 Personen)
  • Zweieinhalb Jahre Arbeit an der Strategie. Moderation sowie Vor- und Nachbereitung durch die Studierenden
  • Struktur angelehnt an Hochschul-DNK
  • Fokus auf Ziele + Umsetzungsaktivitäten und Indikatoren im Anhang (Anhang nach wie vor in Abstimmung)
  • Immer wieder expliziter Bezug zu SDGs
  • Kleine Redaktionsgruppe zur Formulierung der Strategie, anschließend Präsentation und Diskussion in allen Gremien + Verabschiedung durchs Präsidium (während Covid-Pandemie)
  • pandemiebedingt verzögerter Einbezug von Stakeholdergruppen --> neue Anregungen besonders für Umsetzungsaktivitäten
  • Runder Tisch zur Umsetzung (kleineres Gremium als im Strategieentwicklungsprozess). Unter anderem Nachhaltigkeitsbeauftragte aller Fachbereiche, Klimaschutzmanagerin, Studierende.
  • Umsetzungslast soll nicht auf einer Stelle liegen, sondern über die Hochschule verteilt werden
  • Dilemma von Partizipation und benötigter Zeit
  • Prozess wesentlich von Studierenden getragen (in 10 ECTS Modul integriert)

Impuls von der Universität Bremen

Dr. Bror Giesenbauer, Mitglied der Kommission für Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und Klimagerechtigkeit der Universtät Bremen

  • Strategie soll auf Wunsch der Studierenden auf den Handlungsempfehlungen der DG HochN aufbauen
  • Neben der Strategie sollen Pilotprozesse initiiert und umgesetzt werden
  • Derzeit steht noch zur Diskussion, wie konkrete Maßnahmen entwickelt und legitimiert werden können

Erkenntnisse des ersten Tages

Was ist heute neu entstanden? Welche neuen Bilder sind entstanden?

  • "Wir stehen gar nicht so schlecht dar, wie ich dachte."
  • "Es gibt kein Richtig und kein Falsch." --> Jede Hochschule braucht ihren eigenen Weg
  • Idee des Mitarbeitenden-Austauschs (z. B. gegenseitiges Besuchen)
  • Ist es sinnvoller eine Nachhaltigkeitsstrategie aufzusetzen oder Nachhaltigkeit in alle vorhanden Strategien einzubauen?
  • Ziele können auch die Schwierigkeiten für den Weg der Umsetzung aufzeigen (und nicht nur ein Selbstzweck sein)
  • Könnte eine Selbstverpflichtung eine bessere Variante sein?
  • Dezentral die Engagierten zu finden, könnte helfen, den Prozess in die Breite zu bringen --> Wertschätzung und Verpflichtung
  • Die Engagierten so wertschätzen, wie es für diese stimmig ist
  • Es ist wichtig (und schwierig), die Organisationen in der Breite mitzunehmen
  • Es sind bereits sehr viele Strukturen vorhanden, die man "nur" füttern muss
  • "Es hat sich in den letzten sieben Jahren wahnsinnig viel getan." --> deutlich mehr hauptamtlich Verantwortliche

Ablauf und Informationen 07.03.2023

Gesprächsrunde der Newcomer:innen

Leitung: Coco Klußmann

  • Wir sprechen mit Worten über Worte
  • Sind wir "Verbündete" mit "Gegner:innen"? Oder sind die anderen auch "Mitspieler:innen"?

Systemisches Visualisieren

Leitung: Prof. Dr. Georg Müller-Christ

  • Systemisches Bild von dem Verhältnis von Nachhaltigkeitsaktiven und der Gesamtinstitution
  • Systemaufstellung

Impuls zum Modell der Universität 4.0

Vortrag von Dr. Bror Giesenbauer

Übersicht zu Modell der Universität 4.0 (DG HochN, 2022, S. 10)[4]

Zum Weiterlesen

Bücherstapel.png

Giesenbauer, B. & Müller-Christ, G. (2020). University 4.0: Promoting the Transformation of Higher Education Institutions toward Sustainable Development. Sustainability, 12(8), 3371. https://doi.org/10.3390/su12083371

Was ist entstanden, was nehme ich mit? (Eindrücke aus der Abschlussrunde)

  • Ein Hub zu Kunsthochschulen
  • Es gibt immer noch neue Themen
  • "Ich bin nicht allein."
  • Eine online Community ist zusammengewachsen
  • Es ist auch beruhigend zu hören, was bei anderen auch nicht läuft :)
  • "Weitermachen, Attacke"
  • Dankbarkeit für die Gemeinschaft
  • Gefühl dafür, wo ich loslassen kann
  • Hilfreiche Meta-Perspektive
  • Deutlicher Rückenwind
  • Ein sehr viel differenzierteres Bild
  • Neue, tolle Kontakte
  • Energie, Licht im Dunkeln
  • Viel Komplexität
  • Mut für nächste Schritte
  • 3-dimensionales Bild der gemeinschaftlichen Schwarmintelligenz
  • Dankbarkeit für den Raum
  • Inspiration
  • Größere Gelassenheit
  • "Ich konnte über den Tellerrand blicken."
  • Klarheit durch das systemische Bild
  • "Geerdet und mit Vorfreude, durchzustarten"
  • "Ich habe es sehr genossen, die Kolleg:innen persönlich kennen zu lernen."
  • "Ich konnte den Blick weiten."
  • Hilfreiche Einordnungen
  • "Danke, dass ich so gut aufgenommen wurde"
  • "Danke für die Offenheit im Austausch"
  • "Treffen mit meinen Homies"
  • "Wir sind bereits eine Community"
  • Wunsch: Auch zwischendrin mehr die Gemeinschaft nutzen (bspw. auch im Wiki)
  • Schwarmintelligenz
  • Kooperative Haltung: "Wir sind gemeinsam stark"
  • Viele unterschiedliche Blickwinkel, trotz der Ähnlichkeit
  • Bestätigung des eigenen Engagements
  • "Ich muss nicht alles allein regeln und kann auch andere einbinden."
  • "Ich bin positiv überrascht und nehme viel kreative Energie mit und habe Ideen für meine eigene Institution"
  • "Ich bin mit Frustration hergekommen und gehe heraus mit vielen Ideen, wie es auch gehen kann."
  • "Mein Energievorratsspeicher ist wieder gefüllt."
  • "Dankbar für Eindrücke und Feedback"


Literaturverzeichnis

  1. Giesenbauer, B. & Müller-Christ, G. (2020). University 4.0: Promoting the Transformation of Higher Education Institutions toward Sustainable Development. Sustainability, 12(8), 3371. https://doi.org/10.3390/su12083371
  2. Giesenbauer, B. (2021). Universität 4.0: Komplexität bewältigen und nachhaltige Entwicklung ermöglichen. Entwicklungskorridore systemischer Transformation [Dissertation]. Universität Bremen. http://dx.doi.org/10.26092/elib/1092
  3. Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen. (2022). Gemeinsam Neuland betreten: Hochschulen und Nachhaltige Entwicklung. DUZ Special: 22-11. DUZ Verlags- und Medienhaus GmbH. https://www.duz-special.de/de/ausgaben/gemeinsam-neuland-betreten/
  4. Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen. (2022). Gemeinsam Neuland betreten: Hochschulen und Nachhaltige Entwicklung. DUZ Special: 22-11. DUZ Verlags- und Medienhaus GmbH. https://www.duz-special.de/de/ausgaben/gemeinsam-neuland-betreten/
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