BreGoS - Bremen goes Sustainable. Eine Hochschulregion auf dem Weg zur Nachhaltigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

Aus HochN-Wiki
Projektseite TransformationspfadeTransformationspfade für nachhaltige HochschulenBreGoS - Bremen goes Sustainable. Eine Hochschulregion auf dem Weg zur Nachhaltigkeit
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „== Ausgangssituation und Forschungsfragen == Die vier Hochschulen Bremens – die Hochschule Bremerhaven, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Künste Br…“)
 
(→‎Auf einen Blick: Ergänzung Uni Münster)
(11 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 +
{{#set:Has parent page=Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen}}
 +
 
== Ausgangssituation und Forschungsfragen ==
 
== Ausgangssituation und Forschungsfragen ==
 
Die vier Hochschulen Bremens – die Hochschule Bremerhaven, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Künste Bremen und die Universität Bremen – sind ausgewiesene Orte der Klima-, Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung. Als große öffentliche Institutionen verstehen sie sich auch selbst als Orte notwendiger Transformationsprozesse. Gemeinschaftlich nutzen die Hochschulen ihre unterschiedlichen Expertisen und Perspektiven, um Handlungsoptionen in den Forschungsfeldern Biodiversität, Klimaschutz, Mobilität und Ressourcenschonung an ihren Standorten und in ihrem gesellschaftlichen Wirkungsfeld zu entwickeln und umzusetzen.
 
Die vier Hochschulen Bremens – die Hochschule Bremerhaven, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Künste Bremen und die Universität Bremen – sind ausgewiesene Orte der Klima-, Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung. Als große öffentliche Institutionen verstehen sie sich auch selbst als Orte notwendiger Transformationsprozesse. Gemeinschaftlich nutzen die Hochschulen ihre unterschiedlichen Expertisen und Perspektiven, um Handlungsoptionen in den Forschungsfeldern Biodiversität, Klimaschutz, Mobilität und Ressourcenschonung an ihren Standorten und in ihrem gesellschaftlichen Wirkungsfeld zu entwickeln und umzusetzen.
  
 
== Projektansatz und Vorgehen ==
 
== Projektansatz und Vorgehen ==
Im Verbund entwickeln, etablieren und vernetzen die vier Hochschulen Bremens Projekte zu, die modellhaft Wege einer sozial-ökologischen Transformation im Mikrokosmos Hochschule auf der Ebene der Institution und der Individuen aufzeigen. Hierzu werden in statusgruppenübergreifenden Teams reallabor-basierte Forschung, Lehre und Campusbetrieb miteinander verzahnt, um hochschulinterne Kompetenzen miteinander problemlösungsorientiert zu bündeln. Dabei sollen auch mögliche Entwicklungspfade für einen gesamtgesellschaftlichen nachhaltigen Wandel in den Themenfeldern Biodiversität, Klimaschutz, Mobilität und Ressourcenschonung herausgearbeitet werden. Die soziologische Begleitforschung bewertet die Entwick- lung von relevanten Netzwerken und Praktiken, die in den vier Forschungsfeldern entstehen. Forschungsinhalte und –fortschritte, Erfahrungen mit Partizipation aller Statusgruppen und Möglichkeiten der Umsetzun- gen in allen Hochschulen werden kontinuierlich und transparent zwischen den Hochschulen aber auch mit der Stadtgesellschaft Bremens partizipativ kommuniziert.
+
Im Verbund entwickeln, etablieren und vernetzen die vier Hochschulen Bremens Projekte, die modellhaft Wege einer sozial-ökologischen Transformation im Mikrokosmos Hochschule auf der Ebene der Institution und der Individuen aufzeigen. Hierzu werden in statusgruppenübergreifenden Teams [[Reallabor | reallabor]]-basierte [[Forschung]], [[Lehre]] und Campusbetrieb miteinander verzahnt, um hochschulinterne Kompetenzen miteinander problemlösungsorientiert zu bündeln. Dabei sollen auch mögliche Entwicklungspfade für einen gesamtgesellschaftlichen nachhaltigen Wandel in den Themenfeldern Biodiversität <ref> siehe auch [[Hub – Biodiversitätsmanagement an Hochschulen]]</ref>, Klimaschutz, Mobilität und Ressourcenschonung herausgearbeitet werden. Die soziologische Begleitforschung bewertet die Entwicklung von relevanten Netzwerken und Praktiken, die in den vier Forschungsfeldern entstehen. Forschungsinhalte und –fortschritte, Erfahrungen mit Partizipation aller Statusgruppen und Möglichkeiten der Umsetzungen in allen Hochschulen werden kontinuierlich und transparent zwischen den Hochschulen aber auch mit der Stadtgesellschaft Bremens partizipativ kommuniziert.
  
 
== Projektziele und zu erwartende Ergebnisse ==
 
== Projektziele und zu erwartende Ergebnisse ==
Basierend auf der Quantifizierung von Energieflüssen an Gebäuden, der CO2-Emission aufgrund individueller und institutionell relevanter Mobilität, des Materialverbrauchs sowie der Dynamik von Biodiversität und damit verbundenen mikroklimatischen Veränderungen, werden Maßnahmen zur Reduktion des „ökologischen Fußabdrucks“ der Hochschule herausgearbeitet und umgesetzt. Energieflüsse werden optimiert, CO2-freie Mobilität gefördert, Material effizienter genutzt und ökologische Rahmenbedingungen für die Entfaltung von Biodiversität geschaffen. Die hierfür erforderlichen Netzwerke und Praktiken werden her- ausgearbeitet.
+
Basierend auf der Quantifizierung von Energieflüssen an Gebäuden, der CO2-Emission aufgrund individueller und institutionell relevanter Mobilität, des Materialverbrauchs sowie der Dynamik von Biodiversität und damit verbundenen mikroklimatischen Veränderungen, werden Maßnahmen zur Reduktion des „ökologischen Fußabdrucks“ der Hochschule herausgearbeitet und umgesetzt. Energieflüsse werden optimiert, CO2-freie Mobilität gefördert, Material effizienter genutzt und ökologische Rahmenbedingungen für die Entfaltung von Biodiversität geschaffen. Die hierfür erforderlichen Netzwerke und Praktiken werden herausgearbeitet.
 
Die entstehenden „Best Practice“-Beispiele werden in Lehr- und Lernumwelten der Hochschulen integriert und dort kontinuierlich weiterentwickelt. Offene, auf Augenhöhe funktionierende Kommunikationskanäle werden den Austausch von Wissen und Kompetenzen mit der Gesellschaft fördern.
 
Die entstehenden „Best Practice“-Beispiele werden in Lehr- und Lernumwelten der Hochschulen integriert und dort kontinuierlich weiterentwickelt. Offene, auf Augenhöhe funktionierende Kommunikationskanäle werden den Austausch von Wissen und Kompetenzen mit der Gesellschaft fördern.
  
Zeile 22: Zeile 24:
 
'''Verbundkoordination'''<br>
 
'''Verbundkoordination'''<br>
 
Universität Bremen, Bremen Prof. Dr. Marko Rohlfs<br>
 
Universität Bremen, Bremen Prof. Dr. Marko Rohlfs<br>
Tel.: 0421/218 62936<br>
+
Tel.: 0421/218 62936, [mailto:rohlfs1@uni-bremen.de E-Mail]<br>
E-Mail: rohlfs1@uni-bremen.de<br>
 
  
 
'''Projektpartner'''<br>
 
'''Projektpartner'''<br>
Hochschule Bremen, Bremen Hochschule Bremerhaven, Bremerhaven Hochschule für Künste, Bremen<br>
+
*Hochschule Bremen, Bremen
 +
*Hochschule Bremerhaven, Bremerhaven
 +
*Hochschule für Künste, Bremen
 +
*Universität Münster, Münster<br>
  
 
'''Kontakt im DLR Projektträger'''<br>
 
'''Kontakt im DLR Projektträger'''<br>
Dr. Jedrzej Sulmowski, Jedrzej.Sulmowski@dlr.de<br>
+
Dr. Jedrzej Sulmowski, [mailto:Jedrzej.Sulmowski@dlr.de E-Mail]<br>
  
'''Herausgeber'''<br>
 
Bundesministerium für Bildung und Forschung<br>
 
Referat Nachhaltige Stadtentwicklung<br>
 
53170 Bonn<br>
 
  
'''Gestaltung'''<br>
+
<ref>Bundesministerium für Bildung und Forschung (2023): Projektblätter: BMBF-Fördermaßnahme „Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen“ https://www.fona.de/medien/pdf/Projektblaetter_TnHs_web.pdf (Zugriff: 01.06.2023)</ref>
DLR Projektträger - Umwelt und Nachhaltigkeit<br>
 
  
'''Stand'''<br>
+
[[Kategorie:Projekt]][[Kategorie:TraNHSform]]
Januar 2023
 

Version vom 18. Januar 2024, 15:29 Uhr


Ausgangssituation und Forschungsfragen

Die vier Hochschulen Bremens – die Hochschule Bremerhaven, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Künste Bremen und die Universität Bremen – sind ausgewiesene Orte der Klima-, Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung. Als große öffentliche Institutionen verstehen sie sich auch selbst als Orte notwendiger Transformationsprozesse. Gemeinschaftlich nutzen die Hochschulen ihre unterschiedlichen Expertisen und Perspektiven, um Handlungsoptionen in den Forschungsfeldern Biodiversität, Klimaschutz, Mobilität und Ressourcenschonung an ihren Standorten und in ihrem gesellschaftlichen Wirkungsfeld zu entwickeln und umzusetzen.

Projektansatz und Vorgehen

Im Verbund entwickeln, etablieren und vernetzen die vier Hochschulen Bremens Projekte, die modellhaft Wege einer sozial-ökologischen Transformation im Mikrokosmos Hochschule auf der Ebene der Institution und der Individuen aufzeigen. Hierzu werden in statusgruppenübergreifenden Teams reallabor-basierte Forschung, Lehre und Campusbetrieb miteinander verzahnt, um hochschulinterne Kompetenzen miteinander problemlösungsorientiert zu bündeln. Dabei sollen auch mögliche Entwicklungspfade für einen gesamtgesellschaftlichen nachhaltigen Wandel in den Themenfeldern Biodiversität [1], Klimaschutz, Mobilität und Ressourcenschonung herausgearbeitet werden. Die soziologische Begleitforschung bewertet die Entwicklung von relevanten Netzwerken und Praktiken, die in den vier Forschungsfeldern entstehen. Forschungsinhalte und –fortschritte, Erfahrungen mit Partizipation aller Statusgruppen und Möglichkeiten der Umsetzungen in allen Hochschulen werden kontinuierlich und transparent zwischen den Hochschulen aber auch mit der Stadtgesellschaft Bremens partizipativ kommuniziert.

Projektziele und zu erwartende Ergebnisse

Basierend auf der Quantifizierung von Energieflüssen an Gebäuden, der CO2-Emission aufgrund individueller und institutionell relevanter Mobilität, des Materialverbrauchs sowie der Dynamik von Biodiversität und damit verbundenen mikroklimatischen Veränderungen, werden Maßnahmen zur Reduktion des „ökologischen Fußabdrucks“ der Hochschule herausgearbeitet und umgesetzt. Energieflüsse werden optimiert, CO2-freie Mobilität gefördert, Material effizienter genutzt und ökologische Rahmenbedingungen für die Entfaltung von Biodiversität geschaffen. Die hierfür erforderlichen Netzwerke und Praktiken werden herausgearbeitet. Die entstehenden „Best Practice“-Beispiele werden in Lehr- und Lernumwelten der Hochschulen integriert und dort kontinuierlich weiterentwickelt. Offene, auf Augenhöhe funktionierende Kommunikationskanäle werden den Austausch von Wissen und Kompetenzen mit der Gesellschaft fördern.

Auf einen Blick

Fördermaßnahme
Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen

Projekttitel
Bremen Goes Sustainable – BreGoS
Eine Hochschulregion auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

Laufzeit
01.11.2022 – 31.10.2025

Verbundkoordination
Universität Bremen, Bremen Prof. Dr. Marko Rohlfs
Tel.: 0421/218 62936, E-Mail

Projektpartner

  • Hochschule Bremen, Bremen
  • Hochschule Bremerhaven, Bremerhaven
  • Hochschule für Künste, Bremen
  • Universität Münster, Münster

Kontakt im DLR Projektträger
Dr. Jedrzej Sulmowski, E-Mail


[2]

  1. siehe auch Hub – Biodiversitätsmanagement an Hochschulen
  2. Bundesministerium für Bildung und Forschung (2023): Projektblätter: BMBF-Fördermaßnahme „Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen“ https://www.fona.de/medien/pdf/Projektblaetter_TnHs_web.pdf (Zugriff: 01.06.2023)
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von HochN-Wiki. Durch die Nutzung von HochN-Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.