Interne Kommunikation und Bewusstseinsbildung - Hub zu Nachhaltiger Beschaffung 12.07.22: Unterschied zwischen den Versionen

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==Breakout Sessions==
 
==Breakout Sessions==
Aufgabenstellung für die Breakouts mit 4-5 Teilnehmenden
 
 
"Suchen Sie sich jeweils ein Beispiel heraus von einer Situation, als Sie intern zu einem Nachhaltigkeitsthema
 
überzeugen wollten – oder eine andere Person dies tun wollte - und besprechen Sie diese Beispiele.
 
(Gerne konkret mit Bezug zu Nachhaltiger Beschaffung)
 
 
Moderieren Sie als Gruppe selber Ihre Breakout-Session, bspw. anhand folgender Reflexionsfragen:
 
# Wie wurde thematisch eingestiegen?
 
# Wurden eher Fragen gestellt oder eher Fakten vorgestellt?
 
# Wurden eher Lösungsschritte oder eher Spannungsfelder vorgestellt?
 
# Welche Appelle haben gut funktioniert?
 
# Was hat nicht so gut funktioniert?
 
# Welche Kontextfaktoren waren sonst noch wichtig?
 
# Wo haben Sie schon einmal gelungene Bewusstseinsbildung beobachtet? (Auch unabhängig vom Beispiel)"
 
 
==Erkenntnisse==
 
Erfolgreiche Beispiele
 
* Zielgruppenspezifisch - Beschaffung ist verteilt
 
* Transparent und faktenbasiert
 
* Dialoggruppen mit intrinsisch motivierten Akteuren zuerst bilden, die ergebnisoffen Themen behandeln und sich regelmäßig kur besprechen: "Wir können gemeinsam Veränderung bewirken!"
 
* z. B. Dialoggruppe 1x pro Woche, alle Leistungsbereiche vertreten --> Dadurch mehr Informationsfluss
 
* Unterstützung des Rektorats
 
* Bottom-up Druck
 
* Green Nudging: Es leicht machen ohne viel Vorinformationen
 
* Mit einfach umsetzbaren Projekten anfangen (auch als Leuchttürme)
 
* Positive Besetzung des Themas (Gemeinsame Veränderung)
 
* Weniger moralischen Druck
 
* Flankiert von Bewusstseinsbildung
 
* Aufklärend über den Impact auf die Umwelt beschreiben mit Verweis auf seriöse Siegel zu deren Verwendung: Verhinderung von Mehrfacharbeiten über die Einschlägigkeit von Siegel: Rahmenverträge bewirken keine Bewusstseinsbildung bei den Mitgliedern der Hochschule
 
* Einfache, direkte Ansprache von einzelnen Projekten, bspw. durch Studentische Hilfskräfte (Nachhaltigkeitsreporter:innen) --> Multiplikator:innen im Gespräch
 
* Nachhaltigkeitsreporter:innen über N-Themen aufklärend die richtigen Worte in die Kommunikationskanäle der Studierenden bringen
 
 
 
Nicht erfolgreiche Beispiele
 
* generische Anschreiben
 
* Einzelaktionen ohne Gesamteinbettung
 
* Moralischer Druck
 
 
 
Ergänzungen
 
* Abschnitt zu [[HOCH-N:Nachhaltige_Kommunikation#Interne_Nachhaltigkeitskommunikation|Interner Kommunikation]] im HOCH-N Leitfaden Betrieb
 
* Idee: Interner Community Treff für den besseren Informationsfluss
 
* Recyclingpapier auch archivierfähig laut Papieratlas.
 
* [https://www.papiernetz.de/informationen/material/ Informationen bei Papiernetz.de]
 
* [https://www.mdpi.com/2071-1050/11/3/893/htm Grund & Bock (2019)] zu Emotionen und Verhalten bei N-Sensibilisierung
 
* Faire Mäuse werden u.a. in baden-württembergischen Landesbehörden über [https://www.nager-it.de/static/pdf/PMs/PM_BaWu.pdf Rahmenvertrag] (PDF) eingesetzt
 
* Ggf. bilateral oder in kleinen Gruppen vernetzen
 
* Verantwortungsvolle öffentliche Beschaffung / Arbeitsrechte in der Elektronikindustrie: [https://electronicswatch.org/de/vertraglich-festgeschriebene-ver%C3%A4nderungen_2548241 Informationen bei ElectronicsWatch.org]
 
* [https://www.itsh-edu.de/ Arbeitsgemeinschaft der IT-Verantwortlichen der Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in Schleswig-Holstein]
 
* Idee: ITSH Als Impulsgeberin zu Green IT einladen
 
 
Aufgabenstellung für die Breakouts mit 4-5 Teilnehmenden
 
 
"Suchen Sie sich jeweils ein Beispiel heraus von einer Situation, als Sie intern zu einem Nachhaltigkeitsthema
 
überzeugen wollten – oder eine andere Person dies tun wollte - und besprechen Sie diese Beispiele.
 
(Gerne konkret mit Bezug zu Nachhaltiger Beschaffung)
 
 
Moderieren Sie als Gruppe selber Ihre Breakout-Session, bspw. anhand folgender Reflexionsfragen:
 
# Wie wurde thematisch eingestiegen?
 
# Wurden eher Fragen gestellt oder eher Fakten vorgestellt?
 
# Wurden eher Lösungsschritte oder eher Spannungsfelder vorgestellt?
 
# Welche Appelle haben gut funktioniert?
 
# Was hat nicht so gut funktioniert?
 
# Welche Kontextfaktoren waren sonst noch wichtig?
 
# Wo haben Sie schon einmal gelungene Bewusstseinsbildung beobachtet? (Auch unabhängig vom Beispiel)"
 
 
==Erkenntnisse==
 
Erfolgreiche Beispiele
 
* Zielgruppenspezifisch - Beschaffung ist verteilt
 
* Transparent und faktenbasiert
 
* Dialoggruppen mit intrinsisch motivierten Akteuren zuerst bilden, die ergebnisoffen Themen behandeln und sich regelmäßig kur besprechen: "Wir können gemeinsam Veränderung bewirken!"
 
* z. B. Dialoggruppe 1x pro Woche, alle Leistungsbereiche vertreten --> Dadurch mehr Informationsfluss
 
* Unterstützung des Rektorats
 
* Bottom-up Druck
 
* Green Nudging: Es leicht machen ohne viel Vorinformationen
 
* Mit einfach umsetzbaren Projekten anfangen (auch als Leuchttürme)
 
* Positive Besetzung des Themas (Gemeinsame Veränderung)
 
* Weniger moralischen Druck
 
* Flankiert von Bewusstseinsbildung
 
* Aufklärend über den Impact auf die Umwelt beschreiben mit Verweis auf seriöse Siegel zu deren Verwendung: Verhinderung von Mehrfacharbeiten über die Einschlägigkeit von Siegel: Rahmenverträge bewirken keine Bewusstseinsbildung bei den Mitgliedern der Hochschule
 
* Einfache, direkte Ansprache von einzelnen Projekten, bspw. durch Studentische Hilfskräfte (Nachhaltigkeitsreporter:innen) --> Multiplikator:innen im Gespräch
 
* Nachhaltigkeitsreporter:innen über N-Themen aufklärend die richtigen Worte in die Kommunikationskanäle der Studierenden bringen
 
 
 
Nicht erfolgreiche Beispiele
 
* generische Anschreiben
 
* Einzelaktionen ohne Gesamteinbettung
 
* Moralischer Druck
 
 
 
Ergänzungen
 
* Abschnitt zu [[HOCH-N:Nachhaltige_Kommunikation#Interne_Nachhaltigkeitskommunikation|Interner Kommunikation]] im HOCH-N Leitfaden Betrieb
 
* Idee: Interner Community Treff für den besseren Informationsfluss
 
* Recyclingpapier auch archivierfähig laut Papieratlas.
 
* [https://www.papiernetz.de/informationen/material/ Informationen bei Papiernetz.de]
 
* [https://www.mdpi.com/2071-1050/11/3/893/htm Grund & Bock (2019)] zu Emotionen und Verhalten bei N-Sensibilisierung
 
* Faire Mäuse werden u.a. in baden-württembergischen Landesbehörden über [https://www.nager-it.de/static/pdf/PMs/PM_BaWu.pdf Rahmenvertrag] (PDF) eingesetzt
 
* Ggf. bilateral oder in kleinen Gruppen vernetzen
 
* Verantwortungsvolle öffentliche Beschaffung / Arbeitsrechte in der Elektronikindustrie: [https://electronicswatch.org/de/vertraglich-festgeschriebene-ver%C3%A4nderungen_2548241 Informationen bei ElectronicsWatch.org]
 
* [https://www.itsh-edu.de/ Arbeitsgemeinschaft der IT-Verantwortlichen der Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in Schleswig-Holstein]
 
* Idee: ITSH Als Impulsgeberin zu Green IT einladen
 
 
Aufgabenstellung für die Breakouts mit 4-5 Teilnehmenden
 
 
"Suchen Sie sich jeweils ein Beispiel heraus von einer Situation, als Sie intern zu einem Nachhaltigkeitsthema
 
überzeugen wollten – oder eine andere Person dies tun wollte - und besprechen Sie diese Beispiele.
 
(Gerne konkret mit Bezug zu Nachhaltiger Beschaffung)
 
 
Moderieren Sie als Gruppe selber Ihre Breakout-Session, bspw. anhand folgender Reflexionsfragen:
 
# Wie wurde thematisch eingestiegen?
 
# Wurden eher Fragen gestellt oder eher Fakten vorgestellt?
 
# Wurden eher Lösungsschritte oder eher Spannungsfelder vorgestellt?
 
# Welche Appelle haben gut funktioniert?
 
# Was hat nicht so gut funktioniert?
 
# Welche Kontextfaktoren waren sonst noch wichtig?
 
# Wo haben Sie schon einmal gelungene Bewusstseinsbildung beobachtet? (Auch unabhängig vom Beispiel)"
 
 
==Erkenntnisse==
 
Erfolgreiche Beispiele
 
* Zielgruppenspezifisch - Beschaffung ist verteilt
 
* Transparent und faktenbasiert
 
* Dialoggruppen mit intrinsisch motivierten Akteuren zuerst bilden, die ergebnisoffen Themen behandeln und sich regelmäßig kur besprechen: "Wir können gemeinsam Veränderung bewirken!"
 
* z. B. Dialoggruppe 1x pro Woche, alle Leistungsbereiche vertreten --> Dadurch mehr Informationsfluss
 
* Unterstützung des Rektorats
 
* Bottom-up Druck
 
* Green Nudging: Es leicht machen ohne viel Vorinformationen
 
* Mit einfach umsetzbaren Projekten anfangen (auch als Leuchttürme)
 
* Positive Besetzung des Themas (Gemeinsame Veränderung)
 
* Weniger moralischen Druck
 
* Flankiert von Bewusstseinsbildung
 
* Aufklärend über den Impact auf die Umwelt beschreiben mit Verweis auf seriöse Siegel zu deren Verwendung: Verhinderung von Mehrfacharbeiten über die Einschlägigkeit von Siegel: Rahmenverträge bewirken keine Bewusstseinsbildung bei den Mitgliedern der Hochschule
 
* Einfache, direkte Ansprache von einzelnen Projekten, bspw. durch Studentische Hilfskräfte (Nachhaltigkeitsreporter:innen) --> Multiplikator:innen im Gespräch
 
* Nachhaltigkeitsreporter:innen über N-Themen aufklärend die richtigen Worte in die Kommunikationskanäle der Studierenden bringen
 
 
 
Nicht erfolgreiche Beispiele
 
* generische Anschreiben
 
* Einzelaktionen ohne Gesamteinbettung
 
* Moralischer Druck
 
 
 
Ergänzungen
 
* Abschnitt zu [[HOCH-N:Nachhaltige_Kommunikation#Interne_Nachhaltigkeitskommunikation|Interner Kommunikation]] im HOCH-N Leitfaden Betrieb
 
* Idee: Interner Community Treff für den besseren Informationsfluss
 
* Recyclingpapier auch archivierfähig laut Papieratlas.
 
* [https://www.papiernetz.de/informationen/material/ Informationen bei Papiernetz.de]
 
* [https://www.mdpi.com/2071-1050/11/3/893/htm Grund & Bock (2019)] zu Emotionen und Verhalten bei N-Sensibilisierung
 
* Faire Mäuse werden u.a. in baden-württembergischen Landesbehörden über [https://www.nager-it.de/static/pdf/PMs/PM_BaWu.pdf Rahmenvertrag] (PDF) eingesetzt
 
* Ggf. bilateral oder in kleinen Gruppen vernetzen
 
* Verantwortungsvolle öffentliche Beschaffung / Arbeitsrechte in der Elektronikindustrie: [https://electronicswatch.org/de/vertraglich-festgeschriebene-ver%C3%A4nderungen_2548241 Informationen bei ElectronicsWatch.org]
 
* [https://www.itsh-edu.de/ Arbeitsgemeinschaft der IT-Verantwortlichen der Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in Schleswig-Holstein]
 
* Idee: ITSH Als Impulsgeberin zu Green IT einladen
 
 
 
Aufgabenstellung für die Breakouts mit 4-5 Teilnehmenden
 
Aufgabenstellung für die Breakouts mit 4-5 Teilnehmenden
  

Version vom 13. Juli 2022, 17:14 Uhr

In diesem Hub aus der Reihe zu Nachhaltiger Beschaffung haben wir konkrete Beispiele von interner Kommunikation zu Nachhaltigkeitsthemen besprochen und allgemeine Best Practices abgeleitet.

Interne Kommunikation und Bewusstseinsbildung - Hub zu Nachhaltiger Beschaffung 12.07.22
Datum
Di 12 Juli 2022 15:30 Uhr
Verantwortlich
Schwerpunkte

Nachhaltige Beschaffung

Betrieb

Kommunikation
Bezug Wiki-Themen



Agenda und Informationen

  • Einstieg: Fragen und Überlegungen von Jörg Pahlenberg, DHBW
  • Breakouts zu konkreten Beispielen (30 Minuten)
  • Zusammenführung im Plenum

Breakout Sessions

Aufgabenstellung für die Breakouts mit 4-5 Teilnehmenden

"Suchen Sie sich jeweils ein Beispiel heraus von einer Situation, als Sie intern zu einem Nachhaltigkeitsthema überzeugen wollten – oder eine andere Person dies tun wollte - und besprechen Sie diese Beispiele. (Gerne konkret mit Bezug zu Nachhaltiger Beschaffung)

Moderieren Sie als Gruppe selber Ihre Breakout-Session, bspw. anhand folgender Reflexionsfragen:

  1. Wie wurde thematisch eingestiegen?
  2. Wurden eher Fragen gestellt oder eher Fakten vorgestellt?
  3. Wurden eher Lösungsschritte oder eher Spannungsfelder vorgestellt?
  4. Welche Appelle haben gut funktioniert?
  5. Was hat nicht so gut funktioniert?
  6. Welche Kontextfaktoren waren sonst noch wichtig?
  7. Wo haben Sie schon einmal gelungene Bewusstseinsbildung beobachtet? (Auch unabhängig vom Beispiel)"

Erkenntnisse

Erfolgreiche Beispiele

  • Zielgruppenspezifisch - Beschaffung ist verteilt
  • Transparent und faktenbasiert
  • Dialoggruppen mit intrinsisch motivierten Akteuren zuerst bilden, die ergebnisoffen Themen behandeln und sich regelmäßig kur besprechen: "Wir können gemeinsam Veränderung bewirken!"
  • z. B. Dialoggruppe 1x pro Woche, alle Leistungsbereiche vertreten --> Dadurch mehr Informationsfluss
  • Unterstützung des Rektorats
  • Bottom-up Druck
  • Green Nudging: Es leicht machen ohne viel Vorinformationen
  • Mit einfach umsetzbaren Projekten anfangen (auch als Leuchttürme)
  • Positive Besetzung des Themas (Gemeinsame Veränderung)
  • Weniger moralischen Druck
  • Flankiert von Bewusstseinsbildung
  • Aufklärend über den Impact auf die Umwelt beschreiben mit Verweis auf seriöse Siegel zu deren Verwendung: Verhinderung von Mehrfacharbeiten über die Einschlägigkeit von Siegel: Rahmenverträge bewirken keine Bewusstseinsbildung bei den Mitgliedern der Hochschule
  • Einfache, direkte Ansprache von einzelnen Projekten, bspw. durch Studentische Hilfskräfte (Nachhaltigkeitsreporter:innen) --> Multiplikator:innen im Gespräch
  • Nachhaltigkeitsreporter:innen über N-Themen aufklärend die richtigen Worte in die Kommunikationskanäle der Studierenden bringen


Nicht erfolgreiche Beispiele

  • generische Anschreiben
  • Einzelaktionen ohne Gesamteinbettung
  • Moralischer Druck


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