HOCH-N:Roadmap 2030

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Die Roadmap ist ein lebendes Dokument und "Work in Progress"

Logo-hochn.png Herzlich Willkommen auf der Seite der HOCHN-Roadmap 2030!BMBF, FONA


Die Hoch-N Roadmap zeigt Perspektiven, Potenziale und konkrete Umsetzungspfade auf, wie bis 2030 eine Nachhaltigkeitstransformation deutscher Hochschulen gestärkt und erreicht werden kann. Die Inhalte sind derzeit noch in der Vorbereitung, bauen auf verschiedenen Vorarbeiten auf und adressieren unterschiedliche Themen und Konkretisierungsgrade.



Ziel/Vision:

Durch die Roadmap wird visioniert wie bis 2030 alle Hochschulen große Schritte zu deutlich nachhaltigerem Handeln gehen können. Ziel ist es, dass die Hochschulen ihren Beitrag zu einer Nachhaltigkeitstransformation in der Gesellschaft leisten und somit Leuchttürme der Nachhaltigkeitstransformation werden. Dabei ist die größte Herausforderung, dass sich die einzelnen Hochschulen sowie das deutsche Hochschulsystem selbst von innen heraus transformieren.

Zielgruppe:

Die Roadmap richtet sich an alle Akteur:innen, die sich für eine Nachhaltigkeitstransformation des Hochschulsystems unter den derzeit gegebenen Rahmenbedingungen engagieren wollen; dazu zählen beispielsweise Landesministerien und Hochschulleitungen sowie rahmengebende Akteur:innen, wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Hochschulrektorenkonferenz. Neben diesen Entscheidungsträger:innen richtet sich die Roadmap zugleich auch an Aktive und an einzelne Nachhaltigkeitsakteur:innen, die Nachhaltigkeit an ihren eigenen Hochschulen voranbringen wollen. Auch diese Akteur:innen bekommen durch die Roadmap eine Orientierung und Kollaborationsplattform für ihr Handeln.

Zeithorizont bis 2030:

Essentieller Bestandteil der Roadmap ist die schrittweise Implementierungen von Maßnahmen zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs), inklusive derer kritischen Reflektion. HOCHN entwickelt Vorschläge und strategische Ansätze, wie eine Nachhaltigkeitstransformation des Hochschulsystems in den nächsten 10 Jahren erreicht werden kann. Es wurden bereits viele Modelllösungen für einzelne Hochschulen generiert, die nun zu einer Systemlösung integriert werden. Dafür bietet die Roadmap einen Ideenpool an für Maßnahmen zur Nachhaltigkeitstransformation. Dies liefert auch einen Rahmen für die strategische Orientierung und Verortung, mit der sowohl das Hochschulsystem als auch die politischen und gesellschaftlichen Strukturen berücksichtigt werden, um die Ausrichtung von Nachhaltigkeitsaktivitäten an Hochschulen zu unterstützen. Das HOCHN-Netzwerk wird inzwischen in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen (DG HochN) weitergeführt.

Inhalte:

Generell speisen sich die Inhalte der Roadmap aus vier unterschiedlichen Quellen, die über den Projektzeitraum von 2017-2020 erarbeitet wurden:

  • aus dem Bericht Nachhaltige Entwicklung im Wissenschaftssystem; hier wurden durch den Verbund und mit Rückmeldungen durch den HOCHN-Fachbeirat Ziele für eine nachhaltige Hochschullandschaft herausgearbeitet und in unterschiedliche Zeithorizonte eingeordnet.
  • aus dem HOCHN-Positionspapier "Keine Nachhaltigkeit ohne Hochschulen - keine Hochschulen ohne Nachhaltige Entwicklung" von HochN.
  • aus einem Matrixdokument jedes HOCHN Arbeitspakets, in dem Ideen, Maßnahmen und Modelllösungen zu den jeweiligen Handlungsfeldern zugeordnet und entsprechend ihrer Reichweite verortet werden können.
  • aus einem offenen Ideenpool (des HOCHN Verbundes und weiterer Partner).


Bericht Nachhaltige Entwicklung im Wissenschaftssystem:

In dem Bericht über Nachhaltige Entwicklung im Wissenschaftssystem: Perspektiven aus dem HOCHN-Verbund (Stand 08/2019) wurden Ziele für eine nachhaltige Hochschullandschaft herausgearbeitet und in unterschiedliche Zeithorizonte; kurz-/ mittel-/ und langfristig, eingeordnet:

Zielübersicht.png


Positionspapier HOCHN:

Hochschulen tragen eine besondere Verantwortung für globale, nationale und lokale nachhaltige Entwicklungen. Die Hochschulrektorenkonferenz empfiehlt in ihrer Stellungnahme vom 06.11.2018, in den Hochschulen eine "Kultur der Nachhaltigkeit" zu etablieren. Der HOCHN Verbund unterstützt diese Perspektiven und führt diese im Positionspapier "Keine Nachhaltigkeit ohne Hochschulen - keine Hochschulen ohne Nachhaltige Entwicklung" auf.

Matrixstruktur für die HOCHN Handlungsfelder:

Die Matrixstruktur auf Basis von zwei Achsen ist ein Vorschlag, in dem Maßnahmen, Ideen und Modelllösungen verortet und darauf aufbauend zu einer Systemlösung verknüpft werden können. So wird deutlich, an welchen Stellen noch Ideen und Anstrengungen fehlen auf dem Weg zu einer Nachhaltigkeitstransformation deutscher Hochschulen.

Achse 1: Hochschulsystem:

  • Einheiten der Hochschule (z.B. Studiengang, Institut, Fakultät)
  • Hochschule
  • Hochschulsystem
  • Wissenschaftssystem
  • Gesellschaft

Achse 2: Zeitdimension

  • kurzfristig: Semester, Jahr
  • mittelfristig: 5 Jahre (Legislaturperioden, Amtszeiten für Präsidien, längere Projekte, alte Akkreditierungszyklen etc.)
  • langfristig: 2030 und darüber hinaus


Hinweise zur Nutzung der Matrix:

Die Matrix kann zu folgenden Zwecken und Anwendungsmöglichkeiten verwendet werden:

  • Zur Einordnung von einzelnen Nachhaltigkeitsprojekten, -ideen und -aktivitäten.
  • Als analytische Bestandsaufnahme zu einzelnen Handlungsfeldern der Hochschule (Lehre, Forschung etc.).
  • Zur Strategieentwicklung für Handlungsfelder der Hochschule.
  • Ggfs. als Bestandsaufnahme und Strategieentwicklung für gesellschaftliche Handlungsfelder (Ernährung, Mobilität) und der Rolle der Hochschulen dabei.

Hierzu erfolgt die Einordnung der Projekte, Strategie o.ä. auf zwei Achsen: der Zeit- und Strukturachse.

Innerhalb der Zeitachse verschiebt sich der Konkretisierungsgrad von Maßnahmen hin zu Zielen. Die Spalten „Kurzfristig“ und „Mittelfristig“ umfassen eher einzelne Maßnahmen, die Spalte „Langfristig“ beschreibt eher Zielgrößen. Auch sollte das Ambitionsniveau in der Matrix im Zeitverlauf steigen und sich an den langfristigen, weitreichenden Zielen der Agenda 2030 bzw. einer Nachhaltigkeitstransformation orientieren.

Innerhalb der strukturellen Achse können einzelne Projekte oder Strategien verschiedenen Handlungsebenen der Hochschule zugeordnet werden. Die weiteren Ebenen „Wissenschaft“ und „Gesellschaft“ sollen dabei helfen die Hochschulen im Wissenschaftssystem und in der Gesellschaft zu verorten, in den gesellschaftlichen Kontext einzubetten und über das Hochschulsystem hinauszudenken.

Beispielmatrix für das Handlungsfeld Transfer:

Matrix Transfer.jpg

Matrix zum Download:

Forschung.png

Offener Ideenpool:

Um die eben genannten Ziele auch erreichen zu können, braucht es kreative Ideen, Projekte und engagierte Akteur:innenn, die durch Planung und Umsetzung der Projektideen die verschiedenen Ziele einer Nachhaltigen Entwicklung in Praxis setzen.
Der nachfolgende Bereich ist ein Ideenpool, um eine Themensammlung im Nachhaltigkeitskontext von Hochschulen aufzubauen. Dies darf von konkreten Projektideen über übergreifende Themenfelder bis hin zu noch losen Ideen reichen. Weiter können auch gerne Bedarfe formuliert werden, die Hochschulen im Transformationsprozess unterstützen. Alle Ideen und Vorschläge werden in den dafür entworfenen Templates festgehalten. Diese umfassen neben der Überschrift und dem Feld für die impulsgebende Person bzw. Ansprechpartner:in drei Bereiche:

  • Idee
  • Ziel
  • Weiterführende Informationen (WFI)

Die Templates müssen nicht vollständig für einen Eintrag ausgefüllt werden; je konkreter eine Idee allerdings festgehalten werden kann, desto besser, um sie weiterzudenken und/oder umzusetzen. Zurzeit befindet sich dieser Themenpool noch im Aufbau und ist nicht öffentlich zugänglich. Künftig wird diese Themensammlung als "fortschreibbares Medium" zur Verfügung stehen.


Ergänzungen, Weiterentwicklungen und Anmerkungen ausdrücklich erwünscht!


Ideenpool Nachhaltigere Hochschullandschaft 2030:

Beispiele:

Die hier gesammelten Ideen sind gegliedert nach Abstraktionsebenen und Inhalten.


Themen- und Spannungsfelder

Themenfeld Nachhaltigkeitskommunikation

Idee
  • Forschung zu und Sensibilisierung für kommunikations- und sprachbasierte Nachhaltigkeitsinterpretationen in verschiedenen Anwendungskontexten;
  • Analyse verschiedener Begriffs- und Bedeutungsverwendungen von Nachhaltigkeit/nachhaltig
Ziel
  • differenzierte Verwendung von Begrifflichkeiten im Nachhaltigkeitskontext
  • Erprobung und Evaluation von verschiedenen Maßnahmen der NH-Kommunikation
WFI
  • vgl. z.B. Fischer et al 2016 zum Thema Sustainability Communication im Sinne einer Anwendungsrelevanz für Hochschulen
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in Claudia Schmitt/NN


SDG-Bezüge von HS in Deutschland

Idee
  • In welcher Form und in welchem Ausmaß tragen Hochschulen in Deutschland (als Gesamtinstitutionen) zur Erreichung der Agenda 2030 bei?
  • Auch mit Blick auf verschiedene Ambitionsniveaus (vgl. Müller-Christ et al. 2017)?
  • Inwiefern wird dabei auf das neue UNSESCO-Programm „Education for Sustainable Development Goals“ Bezug genommen?
  • Welche Herausforderungen, Hürden, Spannungsfelder ergeben sich ggf. dabei und wie könnten sie überwunden werden?
Ziel
  • Stärkere Awareness für die SDGs in Hochschulstrukture und Handlungsfeldern
  • Mapping von Bezügen und Beiträgen deutscher Hochschulen in Forschung, Lehre, Governance, Betrieb und Transfer zur DNS und/oder globalen Agenda
  • Integration auf der HOCHN-Landkarte
WFI
  • Es gibt bereits einzelne Studien und Sammlungen dazu (vgl. z.B. SDSN), systematische Mappings für deutsche Hochschulen nach aktuellem Kenntnisstand jedoch (noch) nicht; insbesondere solche nicht, die auf Tiefenstruktur in Interdependenzen der SDGs eingehen (vgl. Global Sustainability Report 2019).
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in Claudia Schmitt / NN

Innovation und Nachhaltige Entwicklung

Idee
  • Synergien identifizieren
  • Verarbeitungstiefe angehen
  • Einzelne Fachbereiche adressieren
  • Hinterfragen von Bewertungskriterien von Innovation
Ziel
  • Innovationen sichtbarer machen
  • Bewusste Geschwindigkeitsgestaltung
  • Mehrwert der kombinierten Betrachtung von Innovation und Nachhaltigkeit deutlich machen
WFI
  • Community-Hub zu diesem Thema organisieren
  • Themenfeld "Disruptivität" aufgreifen und diskutieren
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in Impulssammlung vom Roadmaphub 2030 am 11. und 18.02.2021

Spannungsfeld Kosteneinsparungen vs. Förderung NE

Idee
  • Nachhaltigkeit integriert in Haushalt
  • Tool-Box für Argumente bezüglich Finanzdiskussionen
Ziel
  • Wer kann von potentiellen Einsparungen profitieren? (Einsparungen vs. Kostenfaktoren)
  • Nachhaltigkeitsmanagementsperspektiven
  • Einwerben von Drittmitteln
  • Anwerben von Mitteln aus Fachbereichen
  • Förderung studentischer Initiativen
  • Absicherungen durch Wissenstransfer (z.B. Wiki)
  • Kooperation mit Forschungsinstituten
  • Übersichtliche und transparente Gestaltung von Studienangeboten zu Nachhaltigkeit
WFI
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in Impulssammlung vom Roadmaphub 2030 am 11. und 18.02.2021

Spannungsfeld Kooperation - Wettbewerb

Idee

Themen-/Spannungsfeld „Kooperation vs. Wettbewerb“ inter- und transdisziplinär erforschen, z.B:

  • Welche Grundannahmen und Erfolgslogiken?
  • Wo und wie wird das Spannungsfeld erlebt und wie wird damit umgegangen?
  • Welche Möglichkeiten zur Auflösung des Spannungsfeldes?
  • Welche gesellschaftlichen Transformationspotenziale ergeben sich?
Ziel

Förderprogramm zu diesem Spannungsfeld? Sammlung disziplinärer Ansätze und Befunde dazu; Weiterentwicklung zu inter-/transdisziplinären Perspektiven; Identifikation von bisherigen Zugangsweisen und Lösungen in verschiedenen konkreten Handlungskontexten; Spezifizierung unterschiedlicher Rahmenbedingungen (bspw. Gender-einflüsse? etc.); Erschließung von Transformationspotenzialen (Erfolgs- und Handlungsalternativen; Lernchancen usw.)

WFI
  • Ausgangsimpuls zur Thematisierung dieses Spannungsfeldes von Benjamin Nölting auf der WPN Jahrestagung im Dezember 2019
  • erste schriftliche Dokumentation/Entwurf dazu als Teil für die HOCHN-Roadmap durch Claudia Schmitt im Austausch mit Benjamin Nölting
  • Arbeitsgruppe zu diesem Thema ansetzen?
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in Benjamin Nölting und Claudia Schmitt

Schnittstellengestaltung

Schnittstelle Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Idee

Digitalisierung & Nachhaltige Entwicklung - Beide Entwicklungsfelder können nicht losgelöst voneinander betrachtet werden. Diese Position wird neben dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE 2018) auch vom WBGU vermittelt, aktuell in einem Chartaentwurf für ein nachhaltiges digitales Zeitalter, bei der die Digitalisierung im Sinne der Nachhaltigkeitsziele zu gestalten ist (WBGU Chartaentwurf 2019, S. 2.) Das Wissenschaftssystem kann hier Vorreiterlösungen vorantreiben z.B. im Zusammenspiel mit der Wirtschaft. Das WBGU-Gutachten als Rahmen heranziehen, um daraus spezifische Handlungsfelder an der Schnittstelle von Nachhaltigkeit und Digitalisierung herauszuarbeiten, die sich sowohl für Forschung als ggf. auch Anwendung an Hochschulen (als Institutionen) auffächern und ausfüllen lassen.

Ziel

Systematisierung der Schnittstelle D+N an Hochschulen in Forschung und Anwendung Verknüpfung der verschiedenen „Communities“ durch inter- und transdisziplinäre Prozesse

WFI

[hier bitte auf das WBGU-Gutachten verlinken] Es kann auf Vorarbeiten aus der aktuellen HochN-Projektphase aufgebaut werden: In Kooperation mit dem Hochschulforum Digitalisierung ist/war eine gemeinsame Hangout-Reihe zum Themenfeld Digitalisierung und Nachhaltigkeit geplant (derzeit Umsetzungshürden aufgrund der veränderten Personalkapazitäten in der GeKo)

Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in


Schnittstelle Forschung – Anwendung

Idee
  • Aktionsforschung intensiver nutzen
  • Thema Anwendung und Umsetzung von (nachhaltigkeitsbezogenen) Forschungsbefunden im Unikontext
  • Schnittstelle von angewandter Forschung und Grundlagenforschung stärker adressieren
Ziel
  • Lücke zwischen Forschung und Anwendung / Wissen und Handeln verkleinern
  • Neue wissenschaftstheoretische Kategorisierungen und Einordnungen ermöglichen
  • Schnellere Umsetzung von (nachhaltigkeitsbezogenen und anwendungsrelevanten) Forschungsbefunden (nicht nur aus dem Spektrum von Technologie und Naturwissenschaften, auch aus den Sozial- und Geisteswissenschaften)
WFI
  • Wie kann die Schnittstelle von Forschung und Anwendung neu gestaltet werden? Einen stärkeren Fokus darauf setzen, dass Forschungsergbenisse auch in der Praxis umgesetzt oder implemetiert werden
  • Living Labs als ein möglicher Bestandteil
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in Claudia Schmitt /NN


Schnittstelle Internationalisierung & NE

Idee

Austausch und Kooperation zwischen DAAD und HOCHN (und ggf. weiteren Akteuren) zur Schnittstelle Internationalisierung und Nachhaltige Entwicklung; Gemeinsame Veranstaltung und/oder Veranstaltungsreihe, in der es um die Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten zum Spannungsfeld zwischen internationaler Mobilität und nachhaltiger Entwicklung geht

Ziel

Identifikation von Befunden, Bedarfen, Konflikten, Synergien und neuartigen Lösungsansätzen, die sich zur strategischen Vereinbarkeit von Internationalisierung / internationaler Mobilität einerseits und Nachhaltiger Entwicklung andererseits für/an Hochschulen ergeben; Eruierung nationaler sowie internationaler Lernpartnerschaften, ggf. Aufbau einer Innovationswerkstatt zum Thema

WFI
  • Grundüberlegung dazu bei Telefonat zwischen Ruth Fuchs und Claudia Schmitt am 06.04.2020
  • Ggf. auch als Online-Veranstaltung(sreihe) denkbar, evtl. auch in Kooperation mit dem HFD (DAAD ist ebenfalls im Austausch mit HFD und Schnittstelle könnte möglicherweise genutzt werden)
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in Ruth Fuchs (DAAD), Claudia Schmitt (HOCHN)

Schnittstelle NHB-Gemeinwohlökonomie

Idee
  • Grundgerüst der Gemeinwohlökonomie-Bewegung auf Übertragbarkeit und Anwendbarkeit im Hochschulkontext prüfen
  • Gemeinwohlbilanzierung als Schnittstelle/Ergänzung zu NHB an Hochschulen?
Ziel
  • Vertiefter Austausch zwischen HochN-Community und GWÖ-Community
  • Ausloten von Synergien für Upscaling
WFI
  • GWÖ hat bereits Konzept für Bilanzierung an HS, einzelne HS in Deutschland (und international) nutzen GWÖ-Bilanzierung
  • Kontakt zu Christian Felber über IASS möglich
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in Claudia Schmitt / NN


Schnittstelle: (Internationale) Lehre

Idee
  • Überlegung wie die Impulse aus allen Handlungsfeldern des HOCH-N Projekts im Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung Kompetenzbereich Nachhaltige Entwicklung an der FU Berlin, an der Uni Vechta und/oder an anderen HS des Verbundes regelmäßig integriert und vermittelt werden können. Auch im internationalen Kontext, z.B. im Rahmen des Projekts UNA Europa an der FU Berlin.
  • Hochschulinterne Projektdatenbank der studentischen Ideen mit Nachhaltigkeitsbezug
Ziel
  • Weiterentwicklung der studentischen Projekte mit Bezug Nachhaltigkeit * Förderung der „dritten Mission“ an der HS
  • Austausch der Hochschulen mit den anderen gesellschaftlichen Akteuren durch eine fach-und disziplinübergreifende Auseinandersetzung über die universitären Grenzen hinaus
WFI

Gespräch mit der Stabsstelle für Nachhaltigkeit und Energie (FU Berlin)

Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in M.Doneliene (FU Berlin)


Methoden und Tools

Performative Nachhaltigkeitsberichterstattung

Idee
  • U.a. im Austausch mit Kunsthochschulen und unter Berücksichtigung kritischer Perspektiven auf „klassische“ (Nachhaltigkeits-)Berichterstattung ergibt sich die Frage, ob es jenseits herkömmlicher Formate auch andere Ausdrucksformen von NHB gibt
  • Inwiefern wären etwa künstlerische, performative Formen der NHB denkbar und umsetzbar (z.B. theaterbasiert, Ausstellungsformate etc.)?
  • Mit welchen Vor- und Nachteilen? Für welche Zielgruppen
Ziel
  • Exploration, Forschung, Evaluation zu performativen Methoden der NHB
  • Adressierung der Schnittstelle Kunst und N(HB)
  • Ausdifferenzierung verschiedener Formen und Funktionen der NHB (vgl. Schmitt & Sassen, 2018)
WFI
  • Erste Kontakte zu an einem gemeinsamen Vorhaben interessierten Kunsthochschulen vorhanden
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in Coco Klußmann & Claudia Schmitt


Förderungslandkarte

Idee

Die Erstellung einer Landkarte (in Anlehnung an die HOCHN-Landkarte) für die Förderungslandschaft für nachhaltige Entwicklung in Deutschland. Oft wissen Akteure nicht, wo sie sich für Fördermittel bewerben können oder welche Institutionen nachhaltige Projekte fördern. Auf der Karte könnten alle Fördermöglichkeiten für Akteure aus dem Hochschulkontext verlinkt werden.

Ziel

Die Förderungslandkarte soll es Akteure aus dem Hochschulkontext erleichtern, sich einen besseren Überblick über die Förderungslandschaft in Deutschland zu machen. Durch die verbesserte Übersicht könnten mehr FördermittelgeberInnen und -/EmpfängerInnen zueinander finden und insgesamt mehr Projekte im Bereich nachhaltiger Entwicklung umgesetzt werden.

WFI
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in TBD


Monitoring HOCHN-Leitfaden und Wiki

Idee

Die Nutzung der HOCHN-Leitfäden sowie des Wikis erfassen. Dies umfasst beispielsweise die Ermittlung der NutzerInnenzahlen oder ausgegebenen Exemplaren der Leitfäden. Ferner könnten auch Projekt oder Maßnahmen getrackt werden, die durch die Leitfäden oder das Wiki umgesetzt wurden.

Ziel

Anhand des Monitoring soll die Reichweite der beiden HOCHN-Produkte gemessen werden.

WFI
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in TBD


HOCHN Follow up

HOCHN Toolbox APP

Idee
  • Konzeption, Programmierung und Testung einer App, die als Toolbox und zugleich möglichst Datensammlungsoption zur Umsetzung von N-Maßnahmen an dt. Hochschulen dient; bspw. integriert sind Checklisten aus den HOCHN-Leitfäden, der HS-DNK usw.; mit direkten Ein-/Ausgabefunktionen, die das Monitoring und Reporting für N an HS erleichtern.
Ziel
  • Digitale Nutzungsmöglichkeit der HOCHN-Tools;
  • Erleichterung der Tätigkeiten von Nachhaltigkeitsbeauftragten und anderen N-AkteurInnen an HS;
  • Ermöglichung von „Big Data“-Sammlung zum Stand von N/SDGs an dt. HS;
  • Vereinfachtes digitales N-Reporting/Monitoring
WFI

Kooperation mit Informatik / IT; Integration aller bisheriger HOCHN-Ergebnisse und Handlungsfelder möglich; Kombi aus digitaler Toolbox und Datensammlung als Spezifikum; „F&E-Projekt“

Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in Claudia Schmitt und Remmer Sassen


HOCHN-Sammelband

Idee

Publikation eines deutschsprachigen Sammelbands mit gebündelten, theorieorientierten Ergebnissen aus dem Projekt HOCHN.

  • Inwiefern doppelt sich das ggf. mit anderen HOCHN-Ergebnissen wie der Roadmap oder dem Wiki?
  • Zielgruppe: Wissenschaft
Ziel

Ein wissenschaftliches Papier veröffentlichen, in dem die Forschungsergebnisse aus den einzelnen Handlungsfeldern zusammengefasst werden.

WFI

War in dieser Form nicht in der aktuellen Projektphase vorgesehen, da Fokus auf Gesamtleitfaden (Wiki) als Ergebnisbündelung; könnte dennoch wertvolle Ergänzung als wissenschaftliche Gesamtpublikation sein.

Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in Prof. Dr. Marco Rieckmann (Uni Vechta)


HOCHN-Leitfäden auf Englisch

Idee

Bis jetzt ist nur der Leitfaden Governance ins Englische übersetzt und der Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung befindet sich in der Übersetzung. Es fehlen noch die restlichen Leitfäden wie Lehre, Forschung, Betrieb und Transfer.

Ziel

Um die Befunde und Erkenntnisse von HOCHN weiter international zugänglich zu machen bietet es sich an, alle Leitfäden ins Englische zu übersetzen. Damit kann eine größere Reichweite von HOCHN- als Projekt, Netzwerk und Lernraum erzielt werden.

WFI
  • HOCHN hat – als vorrangig nationales Projekt und Netzwerk – bereits zahlreiche internationale Bezüge und verfügt auch über eine englischsprachige Website. Um einzelne Projektergebnisse wie beispielsweise die Leitfäden und/oder das Wiki weiter international anschlussfähig zu machen, wären Übersetzungsleistungen nötig. Diese und damit verbundene Ressourcen sind in der aktuellen Projektlaufzeit nicht systematisch (bzw. nur rudimentär) vorgesehen, könnten in einer Follow-up-Phase realisiert werden
  • Ggf. kämen nicht nur Übersetzungen ins Englische (als allgemein akzeptierte Wissenschaftssprache) in Frage, sondern – insbesondere mit Blick auf die umsetzungsbezogenen Leitfäden – auch in andere Sprachen wie beispielsweise Spanisch, um sie u.a. in Lateinamerika (kontextualisiert) für Hochschulen nutzbar zu machen.
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in tbd


HOCHN AG Wiki

Idee

Die Gründung einer AG, die sich nach Projektende um die Qualitätssicherung und Betreuung des Wiki kümmert. Ein Teil der Aufgaben übernimmt in einem Wiki theoretisch die Community. Die ist jedoch von unterschiedlichen Faktoren wie z.B. Größe und Umfang des Wiki oder der Aktivität der Community abhängig. Mit Hilfe der AG könnte die Qualität des Wiki über das Projektende hinaus gewährleistet werden. Hiermit wäre auch noch eine zusätzliche Schleife für redaktionelle Aufgaben implmentiert.

Ziel

Die Betreuung und Qualitätssicherung für das HOCHN-Wiki über das Projektende hinaus gewährleisten.

WFI
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in TBD


Idee
Ziel
WFI
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in


Idee
Ziel
WFI
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in

Impulse HochN-Netzwerktag 2020:

Nachhaltigkeit an Hochschulen im internationalen Kontext

Idee

Impulse:

  • “Digitale Mobilität“ fördern.
  • Im Kontext nachhaltiger Hochschulentwicklung unterschiedliche Worldviews/Kulturstandards berücksichtigen und Spannungsfeld Tradition vs. Neuerung adressieren (Beispiel Hochschulen in Lateinamerika).
  • Welche Möglichkeiten gibt es, internationale Netzwerke noch stärker miteinander zu verknüpfen?
  • Agenden von Netzwerken zu Nachhaltiger Entwicklung an Hochschulen miteinander in Verbindung bringen und Visionen einer Meta-Vernetzung entwickeln.
  • Synergien von Internationalisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategien sollten gezielter analysiert und genutzt werden.
Ziel

Spannungsfelder und Synergien von Nachhaltigkeit- und Internationalisierungsstrategien an Hochschulen identifizieren sowie Potentiale internationaler Vernetzung zu Nachhaltiger Entwicklung an Hochschulen erschließen und weiter ausbauen.

WFI

Diese Ideen, Impulse und Überlegungen sind das Ergebnis des Barcamp Workshops "Nachhaltigkeit an Hochschulen im internationalen Kontext", welcher im Rahmen des Verbundtreffens im Oktober 2020 angeboten wurde. Die Ideen sollen hier weiter konkretisiert und weiterentwickelt werden.

Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in Claudia Schmitt (HOCHN)

Demokratisierung von Hochschule

Idee

Impulse:

  • Wie kann man mit Macht so umgehen, dass die positiven Seiten von Macht genutzt werden können, z.B. ermächtigen, ermöglichen für andere, weniger mächtige Gruppen? Und das auch übt (Anleitung zur Freiheit!).
  • Demokratisierung von Hochschule muss beinhalten, dass die verschiedenen Gruppen reale Einflussmöglichkeiten auf die Strukturen & Verteilung von Macht, Ressourcen, Positionen, Arbeitsbedingungen etc. bekommen. WiMis müssen z.B. mitbestimmen können, wie gute Arbeitsbedingungen für Wimis sind. Wie ermächtigen wir uns selbst? Warum streiken wir nicht, bis sich was ändert? Was hindert uns, andere Wege zu gehen?
  • Studentisches Engagement und auch das Engagement der Mitarbeitenden spielt eine wesentliche Rolle in der Demokratisierung von Hochschulen - dort wo es zwischen den Visionen der Statusgruppen Überschneidungen gibt, liegt der größte Spielraum für Veränderung. Wie kriegen diese Gruppen die Macht, die sie brauchen?
Ziel

Bearbeitung des Beitrags von Hochschulen zu einer Demokratisierung von Gesellschaft. Insbesondere mit Blick auf den Bildungsauftrag stellt sich die Frage, wie Hochschulen zu einer friedlichen und gerechten globalen Gesellschaft beitragen können, die die Grenzen zwischen den Nationen und innerhalb von Gesellschaften überwindet.

WFI

Diese Ideen, Impulse und Überlegungen sind das Ergebnis des Barcamp Workshops "Demokratisierung von Hochschule - Demokratisierung als Chance für eine sozial-ökologische Transformation von Gesellschaft", welcher im Rahmen des Verbundtreffens im Oktober 2020 angeboten wurde. Die Ideen sollen hier weiter konkretisiert und weiterentwickelt werden.

Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in André Baier, Lisa Kinne

Nachhaltige Hochschulentwicklung in der Umsetzung

Idee

Impulse:

  • Frage nach Mindestmaß an Nachhaltigkeit für eine bestimmte Maßnahme
  • Hoher Aufwand zur Erfassung von Mobilität an Hochschulen (Vergleich mit anderen HS, Umfragen der genutzten Transportmittel als Grundlage, Austausch mit lokalen Energieversorgern)
  • Einbindung der Thematik in Forschungsprojekte in Form von Lehrveranstaltungen und studentischen Projektarbeiten
  • Frage nach Finanzierung für die eigene Energieversorgung (Erarbeitung eines Konzepts)
  • Kommunikation zu Bauämtern, Kontakt zu leitenden Personen herstellen
Ziel

Diskussion der Umsetzung von nachhaltiger Hochschulentwicklung anhand zwei konkreter Beispiele (Projektarbeit Nachhaltigkeitsmanagement an der HAW Landshut und Initiative „Mit Lastenrad und Fahrrad fahren die eigene Hochschule nachhaltig gestalten“ von der TU Berlin). Austausch über potentielle Hindernisse und Umsetzung solcher Projekte.

WFI

Diese Ideen, Impulse und Überlegungen sind das Ergebnis des Barcamp Workshops „Nachhaltige Hochschulentwicklung in der Umsetzung: Nachhaltigkeitsmanagement und Initiative Lastenfahrradfreundliche Hochschule“, welcher im Rahmen des Verbundtreffens im Oktober 2020 angeboten wurde. Die Ideen sollen hier weiter konkretisiert und weiterentwickelt werden.

Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in Diana Hehenberger-Risse, Michael Hüllenkrämer

Freie Ideensammlung

Idee
Impulsgeber:in / Ansprechpartner:in

Stichwortliste / Ergänzungen

  • Spannungsfeld Tradition vs. Weiterentwicklung
  • Themenfeld Qualität von (nachhaltigkeitsbezogenen) Entwicklungsprozessen
  • Wohlstandsindex - misst das GDP wirklich unseren "Wohlstand"?
  • Was wären Mindestanforderungen für einen Nachhaltigkeitsbericht?
  • Wohlstand vs. Wohlbefinden
  • Optimierung Nutzerfreundlichkeit Wiki (Coco)
  • Zielgruppenspezifische Nachhaltigkeitskommunikation
  • Intensivierung Whole Institution Approaches
  • Themenfeld Nachhaltigkeitsbezogene Identitäten
  • Themenfeld Prävention von Verantwortungsdiffusion
  • Metagovernance für Nachhaltige Entwicklung an Hochschulen
  • Wiki in verschiedenen Sprachen
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