HOCH-N:Nachhaltigkeitsberichterstattung (NHB) an Hochschulen: Unterschied zwischen den Versionen

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|'''Der Nachhaltigkeitsbericht''' kann einen entscheidenden Beitrag für künftige Nachhaltigkeitsentwicklungen der gesamten Hochschule leisten. Mit dem Aufzeigen des Status Quo sowie Zukunftsperspektiven innerhalb des Berichts zu Nachhaltigkeitsaktivitäten in den Bereichen Lehre, Forschung, Transfer, Governance und Betrieb wird gleichzeitig die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie gefördert oder der Grundstein dafür gelegt.
 
 
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Deutsche Hochschulen unterliegen keiner gesetzlichen Verpflichtung zur Berichterstattung ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten. Die Bewegung der Hochschullandschaft in Richtung Nachhaltigkeit hat jedoch in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung und Intensität gewonnen. Um die Aktivitäten strukturiert und inhaltlich umfassend zu dokumentieren, können nationale und internationale Berichtsstandards, wie beispielsweise der Deutsche Nachhaltigkeitskodex oder Global Initiative Report, Anhaltspunkte zur Ausgestaltung geben. Allerdings werden hierbei in erster Linie Unternehmen oder nicht-universitäre Einrichtungen adressiert und decken die speziellen Bedarfe einer deutschen Hochschule nicht ab. Vor diesem Hintergrund hat die Forschungsarbeit des Arbeitspakets Nachhaltigkeitsberichterstattung den Fokus auf eine partizipative Weiterentwicklung des Deutschen Nachhaltigkeitskodex gelegt. Das Rahmenwerk des Rates für Nachhaltige Entwicklung bietet mit 20 Kriterien aus den Bereichen Strategie, Prozessmanagement, Umwelt und Gesellschaft für Unternehmen und anderen Einrichtungen eine gelungene Basis, um einen leichten Einstieg in die Berichterstattung zu finden. Auf dieser Grundlage wurde der Berichtsstandard zur Nutzung der Berichterstattung an Hochschulen umgestaltet. Durch die einfache Handhabung des Standards und der Praxistauglichkeit wurde daraus der heutige '''hochschulspezifische Nachhaltigkeitskodex (HS-DNK)''' geschaffen. Eine wesentliche Anpassung ist in der generellen Anwendung der einzelnen Kriterien erfolgt.
 
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'''Erkenntnisse aus der Erprobungsphase & „Lessons Learned“'''<br>
 
Mit der Entwicklung des HS-DNK inklusive des dazugehörigen [[Einzelleitfäden#Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung|Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung]] konnten entscheidende Vorteile zum vereinfachten Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung evaluiert werden. Im Gegensatz zu anderen Berichtstandards (wie GRI) liefert der HS-DNK für deutschlandansässige Hochschulen angepasste Kriterien, die den Bedarfen einer Hochschule gerecht werden und den Zugang zur Nachhaltigkeitsberichterstattung auch für fachfremde Personen ermöglichen. Mit der Prämisse, dass Forschung, Lehre, Betrieb, Transfer und Governance bei der Beantwortung und Bearbeitung jedes einzelnen Kriteriums mitgedacht werden, kann die Vielfältigkeit einer jeden Hochschule in Bezug auf ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten abgebildet werden. Um eine erfolgreiche und möglichst effiziente Datenerhebung zu ermöglichen, gilt es:
 
 
* Im ersten Schritt die Hochschulleitung von der Notwendigkeit einer Nachhaltigkeitsberichterstattung zu überzeugen und von deren Seite dies an weitere Hochschulangehörige zu kommunizieren.
 
 
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|style="padding:20px; background-color:rgb(255,243,215); width:100%"; color:#474647; text-align:center| Worum geht es bei Nachhaltigkeitsberichterstattung an Hochschulen?
'''Gemeinsam besser:'''
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Mit dem Committment der Hochschulleitung lässt sich die Mithilfe zur Berichterstattung legitimieren und führt zu einer höheren Motivation der Beteiligung all derjenigen, die einen Beitrag zum Bericht leisten können. Eine vorab durchgeführte Stakeholderanalyse für die jeweiligen Kriterien verhilft zu einer effizienteren und effektiveren Anfertigung eines Berichts.
 
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*Sind diese Schritte eingeleitet empfiehlt es sich Verantwortliche zu bestimmen, die die Daten aufbereiten und an eine koordinierende Stelle – die ebenfalls festgelegt werden sollte – weitergeben.
 
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|style="padding:20px; background-color:rgb(5242,200,20); width:100%"; color:#474647; text-align:center| '''Kommunikationsverhalten:'''
 
Eine leicht verständliche Kommunikation bei der Datenabfrage ist für den Erfolg der Datenerhebung essentiell. Hierbei soll klar und kurz formuliert sein, warum Sie diese Daten abfragen und warum der entsprechende Sachverhalt für die Nachhaltigkeitsberichterstattung wichtig ist. Persönlicher Austausch ist besonders empfehlenswert, um Unklarheiten direkt vermeiden zu können. Bei der Formulierung der Inhalte des Berichts ist es wichtig vorab den Adressatenkreis festzulegen, um „die richtige Sprache zu sprechen“. Dementsprechend kann der Fokus des Berichts geschärft werden.
 
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Um eine angemessene in- und externe Transparenz sicherzustellen, kontinuierliche, offene und reflexive Verbesserungsprozesse zu fördern, den Dialog mit den verschiedenen Anspruchsgruppen der Hochschulen zu unterstützen sowie den Austausch mit der Gesellschaft zu erleichtern,
  
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''„kann es sich als zielführend für die Hochschulen erweisen, den Status Quo zu analysieren sowie transparente und regelmäßige Informationen zu ihren Nachhaltigkeitsaktivitäten bereitzustellen und zu kommunizieren. Eine so gestaltete Nachhaltigkeitsberichterstattung trägt dazu bei, das Nachhaltigkeitsverständnis einer Hochschule mit ihren konkreten Zielen und Maßnahmen zu reflektieren und darüber in den kommunikativen Austausch zu kommen.”''
  
'''ANWENDUNG HS-DNK:'''<br>
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''(Nachhaltigkeitsverständnis HOCH-N).''  
Bei der Beantwortung aller '''20 Kriterien'''  sollen immer die wesentlichen Handlungsfelder (Lehre, Forschung, Betrieb, Transfer und Governance) einer Hochschule mitgedacht werden. Wenn nicht zu allen Bereichen und Kriterien berichtet werden kann, ist dies kein Hindernis zur Anwendung des Standards. Durch den „comply und explain“-Ansatz ist der HS-DNK als Orientierungshilfe zu sehen.<br>
 
Weitere Informationen siehe: [[Einzelleitfäden#Leitfaden Berichterstattung|Leitfaden NH-Berichterstattung]]
 
  
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Die Entwicklung eines geeigneten Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung im Sinne des vorgenannten Nachhaltigkeitsverständnisses war ein Ziel des HOCH-N-Arbeitspakets Nachhaltigkeitsberichterstattung (AP NHB), bestehend aus der Universität Hamburg, der Freien Universität Berlin sowie der Universität Duisburg-Essen. Entstanden ist so 2018 der Hochschulspezifische Nachhaltigkeitskodex ([[HOCH-N:Einzelleitfäden#Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung|HS-DNK]]). Ein weiteres Tool, der sogenannte [[HOCH-N:Quick-Check|Quick-Check]], soll für eine bessere Einordnung und Bewertung der nachhaltigen Entwicklung an Hochschulen dienen. Dieser wird momentan noch weiterentwickelt und erprobt - seien Sie gern dabei!
  
'''WEITERES VORGEHEN:'''<br>
 
Mit der Pilotierung des HS-DNK und der daraus gewonnen Expertise wird Nachhaltigkeitsberichterstattung in der 2. Projektphase verstärkt als strategisches Vehikel genutzt. Um den Status Quo der Hochschule in puncto eigener nachhaltiger Entwicklung besser einordnen und bewerten zu können, liegt ein Schwerpunkt der weiteren Forschungsarbeit in der Ausgestaltung einer anwendungsfreundlichen Oberfläche, die den Nachhaltigkeitsbericht zur Nachhaltigkeitsstrategieentwicklung heben kann.
 
 
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| style="padding:20px; background-color:rgb(5242,200,20); width:100%" ; color:#474647; text-align:center | '''Der sogenannte [[Quick-Check]]  bietet folgende Analyse- und Aufbereitungsmethoden der Datenerhebung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung:'''
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|style="padding:20px; background-color:rgb(255,243,215); width:100%"; color:#474647; text-align:center| Wer ist an der Nachhaltigkeitsberichterstattung beteiligt?
* Grobe und schnelle Einordnung der bisherigen Aktivitäten über die 20 Kriterien des HS-DNK hinweg
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* Analyse der bestehenden Leitlinien
 
* Erarbeitung oder Analyse eines Nachhaltigkeitsverständnisses (auf Basis des Nachhaltigkeitsverständnisses von {{Hn}})
 
* Gegenüberstellung des HS-DNK und der SDGs in Form einer Matrix
 
* Ermittlung der Verantwortlichkeiten und Stakeholder des Nachhaltigkeitsberichts
 
* Bestimmung interner und externer Testate des Berichts
 
* Erarbeitungsmöglichkeit einer Nachhaltigkeitsstrategie
 
* Priorisierung der zukünftigen Nachhaltigkeitsaktivitäten
 
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Zur Bearbeitung der Nachhaltigkeitsberichterstattung lohnt sich eine Stakeholderanalyse, um alle Interessensgruppen in den Prozess einzubinden. Dadurch können verschiedene Bedürfnisse und Bedarfe ermitteln werden. Ebenso unterstützt sie dabei, einen ganzheitlichen Einblick in die Nachhaltigkeitsaktivitäten der einzelnen Handlungsfelder (Lehre, Forschung, Transfer, Betrieb und Governance) innerhalb der Hochschule zu erlangen. Insofern spricht die Nachhaltigkeits-berichterstattung alle Statusgruppen der Hochschule an: die Hochschulleitungen, Wissenschaftler:innen und Lehrende, Studierende, Verwaltungsmitarbeitende und Nachhaltigkeitsbeauftragte.
  
Mit individuell angepassten '''Workshops''' wird die Anwendung des HS-DNK und des Quick-Checks in die Forschungsarbeit des Arbeitspakets integriert und bietet den Teilnehmer:innen in jeder Phase ihrer Berichterstattung Unterstützung.
 
 
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|style="padding:20px; background-color:rgb(255,243,215); width:100%"; color:#474647; text-align:center| Wie gelingt das?
'''Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung:'''
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Um die vielfältigen Akteur:innen in den Prozess einzubinden, bedarf es einer festen Anlaufstelle. Das können Stabstellen, Green Offices, Arbeitsgruppen, Steuerungsgruppen oder Nachhaltigkeitsbeauftragte sein, die den Prozess der Nachhaltigkeitsberichterstattung koordinieren und leiten. Das AP NHB unterstützt interessierte Hochschulen mit Workshops und Erfahrungsgesprächen beim Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung, bei der Anwendung des HS-DNK. Durch etablierte Tools, wie dem HS-DNK und den Quick-Check werden den Hochschulangehörigen geeignete, auf Hochschulen angepasste, Werkzeuge an die Hand gegeben, um die Nachhaltigkeitsberichterstattung niedrigschwellig und verständlich umzusetzen.
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Weitere Informationen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung gibt es auf den unten verlinkten Seiten.   
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Das AP NHB wünscht viel Spaß beim Stöbern.
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Mit diesem Bewusstsein bietet eine '''Kick-Off Veranstaltung''' einen guten Rahmen, um verschiedene Interessensgruppen an einen Tisch zu bekommen. Bei diesem Treffen sollten alle Statusgruppen wie Mitarbeiter*innen (Wissenschaft und Verwaltung), Professor*innen, Dozierende, Lehrende, Studierende und Hochschulleitungsmitglieder anwesend sein, um die Zielsetzung des Berichts und Verantwortlichkeiten zu ermitteln. Darüber hinaus bietet der [[Quick-Check]] eine strukturierte Übersicht der zu gehenden Schritte von der Nachhaltigkeitsberichterstattung hin zur Nachhaltigkeitsstrategieentwicklung. Dabei werden bestehende (Nachhaltigkeits-)Leitlinien geprüft, die Entwicklung eines eigenen Nachhaltigkeitsverständnisses gefördert, die Bestimmung von Sender/Empfänger sowie ggf. Testate vereinfacht und die Nachhaltigkeitsstrategieentwicklung sowie die Priorisierung der nächsten Schritte zur Erreichung der nachhaltigkeitsstrategischen Ziele ermöglicht.
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[[Kategorie:Nachhaltigkeitsberichterstattung]]
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[[Kategorie:Gesamtleitfaden]]
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* [[Konzeptionelle Ausrichtung NHB]]
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* [[HOCH-N:Konzeptionelle Ausrichtung NHB|Konzeptionelle Ausrichtung NHB]]
* [[Wichtigste Punkte für Einsteiger*innen]]
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* [[HOCH-N:Wichtigste Punkte für Einsteiger:innen|Wichtigste Punkte für Einsteiger:innen]]
* [[Einzelleitfäden#Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung|Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung]]
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* [[HOCH-N:Einzelleitfäden#Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung|Leitfaden Nachhaltigkeitsberichterstattung]]
* [[Quick-Check]] [in Bearbeitung]
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* [[HOCH-N:Quick-Check|Quick-Check]] [in Bearbeitung]
* [[Schnittstelle Nachhaltigkeitsberichterstattung-Governance-Betrieb]]}}
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* [[HOCH-N:Schnittstelle Nachhaltigkeitsberichterstattung-Governance-Betrieb|Schnittstelle Nachhaltigkeitsberichterstattung-Governance-Betrieb]]}}
  
 
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Sämtliche Veröffentlichungen zum Handlungsfeld Nachhaltigkeitsberichterstattung aus dem {{hn}}-Kontext sind im unteren Kasten aufgeführt. }}
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Sämtliche Veröffentlichungen zum Handlungsfeld Nachhaltigkeitsberichterstattung aus dem {{hn}}-Kontext werden auf der {{hn}}-Seite unter [https://www.hochn.uni-hamburg.de/2-handlungsfelder/02-nachhaltigkeitsberichterstattung.html Weiterführendes] aufgeführt. }}
 
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{{Literaturhinweis|'''Veröffentlichungen zum {{hn}}-Handlungsfeld Governance'''<br><br>
 
*Azizi, L./Bien, C./Sassen, R., Recent trends in sustainability reporting by German universities, in: Sustainability Management Forum, Vol. 26. (2018), pp.65-86.
 
*Azizi, L./Sassen, R., Strategien und Prozesse der Nachhaltigkeitsberichterstattung an Hochschulen in Deutschland, in: Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht (ZfU), 41. Jg. (2018), S.185-219.
 
*Bien, C./Sassen, R./Held, H., Die transformative Universität in der Gesellschaft. Ein Überblick über verschiedene Konzepte, in: GAIA - Ökologische Perspektiven in Natur-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaften, 26. Jg. (2017), S. 259-268.
 
*Bien, C./Sassen, R., Transformative Aktivitäten von Hochschulen, in: Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen (ZögU), 42. Jg. (2019), S. 252-279.
 
*Bien, C./Sassen, R., Sensemaking of a sustainability transition by higher education institution leaders, erscheint 2020 in: Journal of Cleaner Production, pp. 1-13.
 
*Isenmann, R./Sassen, R./Zinn, S., Digitalisierung und IKT in der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Hochschulen in Deutschland - terra incognita?, in: Cunningham, D./Hofstedt, P./Meer, K./Schmitt, I. (Hrsg.): Lecture Notes in Informatics (LNI), Gesellschaft für Informatik, Bonn 2015, S. 469-482.
 
*Klußmann, C./Sassen, R./Gansel, E., Structural key Factors of Participatory Sustainability Reporting for Universities, in: The International Journal of Sustainability in Higher Education (IJSHE), Vol. 20 (2019) No. 6, pp.1080-1098.
 
*Huber, S./Bassen, A., Towards a sustainability reporting guideline in higher education, in: International Journal of Sustainability in Higher Education, Vol. 19 (2018) Issue 2, pp.218-232, https://www.emeraldinsight.com/doi/full/10.1108/IJSHE-06-2016-0108.
 
*Sassen, R./Dienes, D./Beth, C., Nachhaltigkeitsberichterstattung deutscher Hochschulen, in: Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht (ZfU), 37. Jg. (2014), S. 258-277.
 
*Sassen, R./Azizi, L., Assessing Sustainability Reports of US Universities, in: The International Journal of Sustainability in Higher Education (IJSHE), Vol. 19 (7) (2018), pp. 1158-1184.
 
*Sassen, R./Azizi, L., Voluntary Disclosure of Sustainability Reports by Canadian Universities, in: Journal of Business Economics, Vol. 88. (2018), pp. 97-137.
 
*Sassen, R./Dienes, D./Wedemeier, J., Characteristics of UK Higher Education Institutions that Disclose Sustainability Reports, in: The International Journal of Sustainability in Higher Education (IJSHE), Vol. 19 (7) (2018), pp. 1279-1298.
 
*Sassen, R./Isenmann, R., Corporate Social Responsibility Reporting. NachhaltigkeitsManagementForum (2018) 26: 1. https://doi.org/10.1007/s00550-018-0480-0.
 
*Schmitt, C.T./Sassen, R., Nachhaltigkeitsberichterstattung: Betriebswirtschaftliche und psychologische Aspekte von Reporting, in: Schmitt, C.T., Bamberg, E. (ed)., Psychologie und Nachhaltigkeit. Springer Nature, 2018, Wiesbaden, S. 179–190.
 
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Aktuelle Version vom 27. April 2021, 09:32 Uhr


Berichterstattung pos.png Willkommen auf der Seite des Handlungsfelds Nachhaltigkeitsberichterstattung!
Worum geht es bei Nachhaltigkeitsberichterstattung an Hochschulen?

Um eine angemessene in- und externe Transparenz sicherzustellen, kontinuierliche, offene und reflexive Verbesserungsprozesse zu fördern, den Dialog mit den verschiedenen Anspruchsgruppen der Hochschulen zu unterstützen sowie den Austausch mit der Gesellschaft zu erleichtern,

„kann es sich als zielführend für die Hochschulen erweisen, den Status Quo zu analysieren sowie transparente und regelmäßige Informationen zu ihren Nachhaltigkeitsaktivitäten bereitzustellen und zu kommunizieren. Eine so gestaltete Nachhaltigkeitsberichterstattung trägt dazu bei, das Nachhaltigkeitsverständnis einer Hochschule mit ihren konkreten Zielen und Maßnahmen zu reflektieren und darüber in den kommunikativen Austausch zu kommen.”

(Nachhaltigkeitsverständnis HOCH-N).

Die Entwicklung eines geeigneten Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung im Sinne des vorgenannten Nachhaltigkeitsverständnisses war ein Ziel des HOCH-N-Arbeitspakets Nachhaltigkeitsberichterstattung (AP NHB), bestehend aus der Universität Hamburg, der Freien Universität Berlin sowie der Universität Duisburg-Essen. Entstanden ist so 2018 der Hochschulspezifische Nachhaltigkeitskodex (HS-DNK). Ein weiteres Tool, der sogenannte Quick-Check, soll für eine bessere Einordnung und Bewertung der nachhaltigen Entwicklung an Hochschulen dienen. Dieser wird momentan noch weiterentwickelt und erprobt - seien Sie gern dabei!

Wer ist an der Nachhaltigkeitsberichterstattung beteiligt?

Zur Bearbeitung der Nachhaltigkeitsberichterstattung lohnt sich eine Stakeholderanalyse, um alle Interessensgruppen in den Prozess einzubinden. Dadurch können verschiedene Bedürfnisse und Bedarfe ermitteln werden. Ebenso unterstützt sie dabei, einen ganzheitlichen Einblick in die Nachhaltigkeitsaktivitäten der einzelnen Handlungsfelder (Lehre, Forschung, Transfer, Betrieb und Governance) innerhalb der Hochschule zu erlangen. Insofern spricht die Nachhaltigkeits-berichterstattung alle Statusgruppen der Hochschule an: die Hochschulleitungen, Wissenschaftler:innen und Lehrende, Studierende, Verwaltungsmitarbeitende und Nachhaltigkeitsbeauftragte.

Wie gelingt das?

Um die vielfältigen Akteur:innen in den Prozess einzubinden, bedarf es einer festen Anlaufstelle. Das können Stabstellen, Green Offices, Arbeitsgruppen, Steuerungsgruppen oder Nachhaltigkeitsbeauftragte sein, die den Prozess der Nachhaltigkeitsberichterstattung koordinieren und leiten. Das AP NHB unterstützt interessierte Hochschulen mit Workshops und Erfahrungsgesprächen beim Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung, bei der Anwendung des HS-DNK. Durch etablierte Tools, wie dem HS-DNK und den Quick-Check werden den Hochschulangehörigen geeignete, auf Hochschulen angepasste, Werkzeuge an die Hand gegeben, um die Nachhaltigkeitsberichterstattung niedrigschwellig und verständlich umzusetzen. Weitere Informationen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung gibt es auf den unten verlinkten Seiten.

Das AP NHB wünscht viel Spaß beim Stöbern.


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