HOCH-N:Anwendung des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex

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Anleitung für das Ausfüllen einer Entsprechenserklärung

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung empfiehlt folgende fünf Schritte bei der Erstellung einer Entsprechenserklärung

1. Schritt: Status quo prüfen und alle Beteiligte an einen Tisch bringen

  • Erste Treffen einberufen
  • Verantwortlichkeiten festlegen

2. Schritt: Daten zu den 20 HS-DNK-Kriterien sammeln und darlegen

  • Comply or explain-Ansatz: Wenn zu einem oder mehreren Kriterien nicht berichtet werden kann, ist dies kein Ausschlusskriterium. Jedoch sollte erklärt werden, warum nicht berichtet werden kann.
  • Pro Kriterium stehen circa 1.500 Zeichen für die Erklärung zur Verfügung.

3. Schritt: Entsprechenserklärung erstellen

  • Kurze „Zusammenfassung“ der 20 Kriterien
  • Dies kann online beim RNE erfolgen. (Zur Datenbank)

4. Schritt: Einreichen der Entsprechenserklärung / Prüfung

  • Die eingereichten Daten werden automatisch an den RNE weitergeleitet und von einem Expertenteam des RNE formal (nicht inhaltlich) geprüft. Bei Bedarf kann dies auch durch weitere externe Prüfer*innen komplementiert werden.

5. Schritt: Veröffentlichung der Entsprechenserklärung

  • RNE veröffentlicht die Erklärung in Absprache mit der Hochschule
  • Eine Veröffentlichung durch die Hochschule kann, muss jedoch nicht erfolgen.

Partizipative Nachhaltigkeitsberichterstattung – transformative Prozesse in der Hochschule anstoßen

Leonie Bellina, Prof. Dr. Thomas Potthast, Carla Herth und Kerstin Schopp, alle Universität Tübingen

Wie kann Nachhaltigkeitsberichterstattung transformativ wirken? Direkt, vor Ort, heute – aktivierend, motivierend, vernetzend? Dieser Frage sind wir im Rahmen der Entwicklung des Nachhaltigkeitskodex für Hochschulen (HS-DNK) am Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung (KNE) der Universität Tübingen nachgegangen.

Der Gedanke: Was wäre wenn Aktive aus den verschiedenen Hochschul-Handlungsfeldern (Lehre, inklusive Studierende; Forschung; Betrieb; Governance) den HS-DNK bearbeiten und dieser nicht alleinig durch eine*n Nachhaltigkeitsbeauftragte*n ausgefüllt wird? Wie machen alle Akteur*innen selbst ihre Aktivitäten in Bezug auf die Kriterien sichtbar? Wie beeinflussen die Kriterien das Weiterdenken, -planen und -handeln im eigenen Handlungsfeld? Und was könnte es bewirken, wenn die vor Ort beteiligten Akteur*innen dabei handlungsfeldübergreifend über die Kriterien des HS-DNK und ihre Erfahrungen und Aktivitäten bezüglich Nachhaltiger Entwicklung ins Gespräch kommen?

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